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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: sehr gut (1,0), Universität Hamburg (Kunstgeschichtliches Seminar), Veranstaltung: Staufische Architektur in Italien und Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt wohl nur wenige Forschungsbereiche, die sich ihrer Erschließung so sehr zu erwehren vermögen, wie das Thema der Stadt im Mittelalter. Die praktischen Gründe hierfür sind naheliegend: Städte sind dynamische Zentren pulsierenden Lebens, sie überdauern die Jahrhunderte nicht in statischen Zuständen gleich bleibender Größe, Form…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: sehr gut (1,0), Universität Hamburg (Kunstgeschichtliches Seminar), Veranstaltung: Staufische Architektur in Italien und Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt wohl nur wenige Forschungsbereiche, die sich ihrer Erschließung so sehr zu erwehren vermögen, wie das Thema der Stadt im Mittelalter. Die praktischen Gründe hierfür sind naheliegend: Städte sind dynamische Zentren pulsierenden Lebens, sie überdauern die Jahrhunderte nicht in statischen Zuständen gleich bleibender Größe, Form und Bebauung. Nur in den wenigsten europäischen Städten wird man heute noch Reste der wirklich mittelalterlichen Bebauung vorfinden können. Gebäude verfielen, wurden abgerissen oder renoviert, fielen Bränden und Bombardements zum Opfer. Die Fundamente dieser Gebäude wurden im Laufe der Zeit immer wieder überbaut, so dass zum heutigen Zeitpunkt in den meisten Fällen nichts mehr an das mittelalterliche Stadtbild erinnert.1 Ausgenommen von diesem Prozess sind häufig lediglich die städtischen Sakralbauten, die, obwohl auch sie im Laufe der Jahrhunderte äußerliche und innerliche Veränderungen erfahren haben, zumindest noch im Kern Bauelemente des Mittelalters enthalten und noch immer an derselben Stelle stehen, wie zum Zeitpunkt ihrer Errichtung. Dieser zweite Gesichtspunkt ist es, der für die Erforschung der mittelalterlichen Stadt häufig von unschätzbarem Wert ist, da Kirchenbauten schon im Mittelalter als Repräsentationsbauten einzelner Stadtviertel galten und als solche zumeist im Zentrum der Bebauung situiert waren. Dem Erforscher der mittelalterlichen Stadtstrukturen, sei er nun Archäologe, Bauforscher oder Kunsthistoriker, wird somit zumindest ein erster Ansatzpunkt geliefert. 1 KRUML, Milos: Die mittelalterliche Stadt als Gesamtkunstwerk und Denkmal, Wien: VWGÖ 1992 (Dissertationen der technischen Universität Wien, 51), S. 79; MECKSEPER, Cord: Kleine Kunstgeschichte der deutschen Stadt im Mittelalter, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1982, S. 105.

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