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Wie lässt sich das Mögliche regieren, ohne es zu reglementieren? Dieser Band beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Wissensformen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts ›Regierung‹ im Sinne einer Organisierung und Durchformung von Gesellschaft ermöglichen, zu Konzeptionen dessen, was Robert Musil als »Möglichkeitssinn« bezeichnet hat: eine Form des Wissens, die über das Faktische, das Gegebene, das Notwendige hinausgeht. Mit Schwerpunkt auf literarische Texte der Zwischenkriegszeit skizziert der Band ein Fächer und Disziplinen übergreifendes Wissen vom strategischen Einsatz des Möglichen, das…mehr
Wie lässt sich das Mögliche regieren, ohne es zu reglementieren? Dieser Band beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Wissensformen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts ›Regierung‹ im Sinne einer Organisierung und Durchformung von Gesellschaft ermöglichen, zu Konzeptionen dessen, was Robert Musil als »Möglichkeitssinn« bezeichnet hat: eine Form des Wissens, die über das Faktische, das Gegebene, das Notwendige hinausgeht. Mit Schwerpunkt auf literarische Texte der Zwischenkriegszeit skizziert der Band ein Fächer und Disziplinen übergreifendes Wissen vom strategischen Einsatz des Möglichen, das wissenschaftliche Fragestellungen mit gesamtgesellschaftlichen Interessen und ästhetischen Fragen verbindet.
Roland Innerhofer (PD Dr. phil. habil.), Germanist, lehrt Neuere deutsche Literatur an der Universität Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind Theorie und Praxis der Avantgarden, Medienästhetik sowie das Wechselverhältnis von Literatur, Technik und Architektur. Er leitet derzeit das FWF-Projekt »Regulierungswissen und Möglichkeitssinn 1914-1933« an der Universität Wien. Katja Rothe (Dr. phil.), Germanistin und Kulturwissenschaftlerin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im FWF-Projekt »Regulierungswissen und Möglichkeitssinn 1914-1933« am Institut für Germanistik der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kulturgeschichte des psychologischen, technischen und ästhetischen Wissens in der Zwischenkriegszeit sowie Wissensgeschichte der Regulierung. Karin Harrasser (Prof. Dr.), geb. 1974, ist Professorin für Kulturwissenschaft an der Kunstuniversität Linz. Sie forscht zu Körper-, Selbst- und Medientechniken, Theorien des Subjekts / der Objekte. Darüber hinaus ist sie als Kuratorin tätig.
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