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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Veranstaltung: Die Hölle, das sind die anderen - Islam und Judentum in spanischen, französischen und portugiesischen Epen, Romanen und Sachtexten, Sprache: Deutsch, Abstract: Das altspanische Heldenepos Poema de Mio Cid löst bis zum heutigen Tage immer noch Diskussionen über die mögliche ihm innewohnende Historizität- und im Gegenzug dazu auch über die ebenso mögliche Anti-Historizität bzw. Fiktionalität- aus. Dieser wissenschaftliche…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Veranstaltung: Die Hölle, das sind die anderen - Islam und Judentum in spanischen, französischen und portugiesischen Epen, Romanen und Sachtexten, Sprache: Deutsch, Abstract: Das altspanische Heldenepos Poema de Mio Cid löst bis zum heutigen Tage immer noch Diskussionen über die mögliche ihm innewohnende Historizität- und im Gegenzug dazu auch über die ebenso mögliche Anti-Historizität bzw. Fiktionalität- aus. Dieser wissenschaftliche Streit über den historischen Charakter des Poema de Mio Cid(PMC) innerhalb der romanistischen Forschung hat dazu geführt, dass die Betrachtung des Werkes als literarisches Kunstwerk zwar nicht vernachlässigt, jedoch in einem weitaus geringeren Maße berücksichtigt wurde. In der Literatur werden zahlreiche Orte, Personen, Namen etc., die im PMC Erwähnung finden, auf ihre historische Belegbarkeit überprüft. Insbesondere der spanische Historiker und Philologe Ramón Menéndez Pidal hat mit seinem WerkLa España del Cidder Historizität des PMC besondere Beachtung geschenkt. Diese Arbeit setzt es sich somit zum Ziel, das anonyme Heldenepos auf einen bestimmten Aspekt seiner literarischen Vorzüge zu untersuchen. Das Werk hat diesbezüglich ein interessantes Themenspektrum aufzuweisen. So stehen zum Beispiel die verlorene und schließlich wiederhergestellte Ehre des Protagonisten, das Zusammenleben der unterschiedlichen Religionen- Christen, Mauren und Juden- und auch die sozialen und politischen Strukturen innerhalb der mittelalterlichen Gesellschaft auf der iberischen Halbinsel zur Debatte. Natürlich kann diese Arbeit nicht allen Themen des PMC gerecht werden, weshalb es sich auf ein Thema zu begrenzen gilt. Konflikte mit der Ehre und anderen höheren Gütern (z.B. Liebe) sind zu allen Zeiten Themen der epischen und dramatischen Dichtung gewesen. Nicht nur Deyermond stellt fest, dass dieses Thema auch im Poema de Mio Cid eine bedeutende Rolle spielt: El tema central del Cantar es la honra del Cid; más precisamente, la pérdida de su honra y su recobro (...). De este tema fundamental de la honra dependen dos temas secundarios pero muy importantes: el de los matrimonios, y el de la relación entre vasallo y señor. Die vorliegende Arbeit setzt es sich zum Ziel, das Motiv der Ehre anhand des PMC zu analysieren und zu diskutieren. Dazu bedarf es einiger einleitender Worte bezüglich des historischen Kontextes. Die Bedeutung der Ehre bzw. des Ehrbegriffs während des Mittelalters soll, bevor mit einer eingängigen Analyse des PMC begonnen werden kann, zunächst geklärt werden. Vor diesem Hintergrund kann sich dann dem Ehrmotiv und der Analyse dessen innerhalb des Poema de Mio Cid gewidmet werden.