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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Deutsche Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Hauptmanns 'Bahnwärter Thiel' als naturalistische Novelle? Literaturwissenschaftliches Argumentieren in der Praxis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon der Anfang des 1888 von Gerhart Hauptmann veröffentlichten Bahnwärter Thiel macht deutlich, dass die Ordnung als zentrales Motiv dieser novellistischen Studie zu betrachten ist: „Allsonntäglich saß der Bahnwärter Thiel in der Kirche zu Neu-Zittau, ausgenommen…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Deutsche Philologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Hauptmanns 'Bahnwärter Thiel' als naturalistische Novelle? Literaturwissenschaftliches Argumentieren in der Praxis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon der Anfang des 1888 von Gerhart Hauptmann veröffentlichten Bahnwärter Thiel macht deutlich, dass die Ordnung als zentrales Motiv dieser novellistischen Studie zu betrachten ist: „Allsonntäglich saß der Bahnwärter Thiel in der Kirche zu Neu-Zittau, ausgenommen die Tage, an denen er Dienst hatte oder krank war und zu Bette lag.“ Dieses Schema lässt sich in vielen Einzelheiten der Novelle erkennen, sodass eine Analyse des Ordnungsmotivs nahe liegt. Zum einen wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich die (künstliche) Ordnung und die stetig wachsende Unordnung auf den seelischen Zustand Thiels und den späteren Ausbruch des Wahnsinns auswirken. Zum anderen wird erörtert, wo ein Bruch der Ordnung und das Entstehen der Unordnung zu erkennen ist.