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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,6, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Seminar : Narrenfigurationen in der Literatur des Spätmittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem Grundkurs "Narrenfigurationen in der Literatur des Spätmittelalters" beschäftigten wir uns mit den verschiedenen Formen der Narrheit in besonderen und berühmten Werken dieser Epoche. Dazu zählten unter anderem Iwein, Lancelot und Tristan, aber auch die Narren von Brants "Narrenschiff". Den Inhalt eines Seminars bildete…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,6, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Seminar : Narrenfigurationen in der Literatur des Spätmittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: In dem Grundkurs "Narrenfigurationen in der Literatur des Spätmittelalters" beschäftigten wir uns mit den verschiedenen Formen der Narrheit in besonderen und berühmten Werken dieser Epoche. Dazu zählten unter anderem Iwein, Lancelot und Tristan, aber auch die Narren von Brants "Narrenschiff". Den Inhalt eines Seminars bildete das Thema "Alle gemeinsam oder Wie aus Weisen Narren werden". Die Grundlage dieser Diskussion fanden wir im "Lalebuch", einer 1597 erstmals gedruckten Schwanksammlung, die sich bis heute im Original und in vielen Bearbeitungen großer Beliebtheit erfreut. Die Geschichte der Lalen hat mich besonders fasziniert und angesprochen und ich möchte mich deshalb im Folgenden näher mit ihr auseinandersetzen. Um den Text später genau untersuchen zu können, gebe ich zunächst eine kurze inhaltliche Zusammenfassung. Meinen Schwerpunkt werde ich jedoch auf das Motiv des Gemeinen Nutzens, das sich durch das gesamte Werk zieht, legen. Da das Streben nach diesem Nutzen eng mit der angenommenen Narrheit der Lalen verbunden ist, möchte ich zuvor allerdings die Entwicklung der Narrheit erläutern. Außerdem hoffe ich, eine Antwort auf die Frage zu finden, inwieweit es sich bei den Anstrengungen der Lalen um Aktionen zum Wohle aller handelt, oder ob es vielleicht doch manchmal eher der Gedanke des Eigennutzes ist, der sie zu ihren Taten anspornt. Beim Lesen des Textes kann man auch erkennen, dass aus dem erwünschten Nutzen schnell und oft eher ein großer Schaden für die ganze Lalengemeinschaft entsteht. Ich möchte versuchen, diesen Gegensatz darzulegen und zu klären, in welchem Maße der Nutzen oder Schaden im Vergleich mit der Narrheit steigt beziehungsweise sinkt. Stützen werde ich mich in meinen Erläuterungen hauptsächlich auf die Artikel von Werner Röcke, Hans Joachim Behr und Fritz Stroh, (und natürlich auf "Das Lalebuch" in der Ausgabe von 1998, herausgegeben von Stefan Ertz), die wie alle anderen Hilfsmittel genauer im Literaturverzeichnis angegeben sind.

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