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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Slawische Länder, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Slawistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Symbolfigur des Geschenkebringers zu Weihnachten ist in vielen verschiedenen Ländern weltweit vertreten. Während man größtenteils den Weihnachtsmann (samt der landesüblichen Namensgebung) vorfindet, bringen in anderen Ländern die Heili-gen Drei Könige, die Dreizehn Weihnachtszwerge oder der Nikolaus die Geschenke. Viele dieser Figuren haben ihren Ursprung in der vorchristlichen, auf jeden Fall aber der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Slawische Länder, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Slawistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Symbolfigur des Geschenkebringers zu Weihnachten ist in vielen verschiedenen Ländern weltweit vertreten. Während man größtenteils den Weihnachtsmann (samt der landesüblichen Namensgebung) vorfindet, bringen in anderen Ländern die Heili-gen Drei Könige, die Dreizehn Weihnachtszwerge oder der Nikolaus die Geschenke. Viele dieser Figuren haben ihren Ursprung in der vorchristlichen, auf jeden Fall aber der vorschriftlichen Zeit. Als ein Beispiel dafür ist ‚Väterchen Frost’ im russischen Weihnachtfest zu nennen, dessen Ursprünge auf die Personifikation des Winters zu-rückgehen. Als Waldgeist oder Waldgott bezeichnet, war er für Schnee, Kälte und Eis verantwortlich. Gesicherte Quellen lassen sich für diesen Volksglauben lediglich in Aufzeichnungen von mündlich überlieferten Bräuchen und Übertragungen in mündlich überlieferten Märchen finden. Ersteres beschreibt Dmitrij Zelenin in ‚Rus-sische (Ostslavische) Volkskunde’. Darin heißt es, man lade „auch den Frost zur Kutja ein, wobei sie [die Feiernden] an die Wand klopfen, das Fenster öffnen und dazu sagen: […] (Frost! komm die Kutja essen, willst du es aber nicht, so komm gar nicht!).“ Neben der überlieferten Tradition zum Fest findet man die personifizierte Version des Frostes im russischen Märchen. Darin übernimmt der Frost eine Rolle im Initiationsritus zweier junger Mädchen. Diese Arbeit wird die Fragen klären, worum es sich bei einem Initiationsritus handelt, welche Rolle er in der Märchenforschung und insbesondere in den Urmotiven einiger Märchen spielt und inwieweit die Figur des späteren ‚Väterchen Frost’ darin involviert ist. Dabei arbeite ich exemplarischen an drei Versionen der gleichen Geschichte: ‚Der Frostmann’, ‚Junker Frost’ und ‚Der gestrenge Frost’. 1 Einleitung ......................................... 2 2 Der Ursprung des Märchens und seiner Motive ........ 3 2.1 Märchenforschung ......................... 3 2.2 Das Motiv des Initiationsritus ........... 5 3 Das Motiv des Initiationsritus im Märchen .......... 7 4 Schlusswort ........................................ 10 5 Anhang ............................................. 11 5.1 Literaturverzeichnis ..................... 11
Autorenporträt
Julia Steinborn, geboren 1987 in Schwerin, studierte von 2007 bis 2001 Germanistik und Deutsch als Fremdsprache an der Universität Greifswald. Den Abschluss Bachelor of Arts erreichte sie mit der Arbeit "Das Groteske in Elias Canettis Roman 'Die Blendung'". Von 2011 bis 2014 absolvierte sie das Anschlussstudium Germanistische Literaturwissenschaft an der Universität Greifswald, das sie mit dem Abschluss Master of Arts mit der Arbeit "Geister und Gespenster im 18. Jahrhundert. Literatur - Religion - Philosophie - Theater" beendete. Zur Zeit arbeitet Julia Steinborn bei einem namhaften Fachverlag für Industrie, Wissenschaft, Handel, Dienstleistungsgewerbe, Studium und Handwerk.