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Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Ob Sophokles’ „König Ödipus“ oder Shakespeares’ „Hamlet“ - das Motiv des kranken Königssohns erfreut sich einer großen Beliebtheit. Auch zwei der bedeutendsten Autoren der deutschen Geschichte greifen dieses Motiv in ihren Werken auf: Goethe in seinem 1796 erschienen Roman „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ und Schiller in dem dramatischen Gedicht „Don Carlos“. Allerdings bearbeiten beide den verbreiteten Stoff auf unterschiedliche Art und Weise,…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Ob Sophokles’ „König Ödipus“ oder Shakespeares’ „Hamlet“ - das Motiv des kranken Königssohns erfreut sich einer großen Beliebtheit. Auch zwei der bedeutendsten Autoren der deutschen Geschichte greifen dieses Motiv in ihren Werken auf: Goethe in seinem 1796 erschienen Roman „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ und Schiller in dem dramatischen Gedicht „Don Carlos“. Allerdings bearbeiten beide den verbreiteten Stoff auf unterschiedliche Art und Weise, weshalb es das Ziel dieser Arbeit sein soll, sowohl Differenzen als auch Simultanitäten aufzuzeigen. Da das zu untersuchende Motiv sehr weitläufig ist, bietet es sich zunächst an, auf diverse grundlegende Aspekte einzugehen. Einige Hintergrundinformationen über die soziologischen und biologischen Ursachen für einen Konflikt zwischen Vater und Sohn sollen einer ersten Hinführung zum Thema dienen. Auch der bedeutende Stellenwert des Vater-Sohn-Konflikts in der deutschen Literatur wird an-hand einzelner Werke anschaulich dargestellt werden, um die Dominanz des hier zu untersuchenden Motivs erneut zu verdeutlichen. Im Fokus meiner Ausführungen werden hierbei vor allem die dramatischen Veränderungen stehen, welchen sich das Vater-Sohn-Motiv in seiner Verwendung seit der Literatur des Mittelalters bis heute unterzog. Des weiteren unverzichtbar für eine umfassende Analyse erscheint es, das Verhältnis von Psychoanalyse und deutscher Literatur kurz zu umreißen, um davon ausgehend auf die Freudsche Entwicklung der Psychoanalyse und vor allem auf die des Ödipus-Komplexes überzuleiten. Bei näherer Betrachtung gilt es zu erläutern, unter welchen Umständen es zur Entdeckung und Ausarbeitung des Ödipus-Komplexes kam. Anschließend wird der männlichen Ödipus-Komplex ausführlich darzustellen sein um in diesem Zusammenhang auch die damit eng verbundenen Begriffe „Kastrationsangst“ und „Penisneid“ einzuführen und die Komplexität dieses Phänomens zu veranschaulichen.