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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Grafik, Druck, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: „Andy Warhol war einer der glänzendsten Stars, derer sich die Medien rühmen dürfen, aber er beherrschte meisterhaft auch diese selber“ (Inboden 1992, 26). In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts entstand in England und Amerika eine Kunstrichtung, die im Gegensatz zum damals verbreiteten abstrakten Expressionismus wieder Gegenstände in gut erkennbarer Form darstellen wollte. Der Unterschied zwischen Kunst und Alltag sollte dabei aufgehoben werden. Jedoch bedeutete…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Grafik, Druck, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: „Andy Warhol war einer der glänzendsten Stars, derer sich die Medien rühmen dürfen, aber er beherrschte meisterhaft auch diese selber“ (Inboden 1992, 26). In den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts entstand in England und Amerika eine Kunstrichtung, die im Gegensatz zum damals verbreiteten abstrakten Expressionismus wieder Gegenstände in gut erkennbarer Form darstellen wollte. Der Unterschied zwischen Kunst und Alltag sollte dabei aufgehoben werden. Jedoch bedeutete ihr Realismus nicht „das unkritische Nachahmen der Wirklichkeit, sondern die Bloßstellung von gesellschaftlichen Verhaltensmustern und Gewohnheiten“ (Sabin 1992, 8). Auch der Künstler Andy Warhol fand im Alltag seine Motive. Seine serienartigen Bilder von den „Campbell’s Soap Cans“ aber auch die Porträts der Hollywoodstars sind allseits bekannt. Besonders sein Porträt „Twenty Marilyns“, welches die berühmte Pop-Ikone Marilyn Monroe darstellt, erlangte großen Beifall. Dabei ging es ihm vor allem um das äußere Bild des Stars, sodass dem Betrachter, die Persönlichkeit von Marilyn Monroe nicht ersichtlich wurde. Doch was veranlasste Warhol dazu, die Stars so abzubilden; was wollte er damit bezwecken? Welche bildnerischen Mittel setzt Warhol in seinen Werken ein, sodass die Persönlichkeit verborgen bleibt? Und zeigt uns Warhol nicht auch, trotz seiner Verherrlichung eines Stars, dass das alles nur äußerer Schein ist, obwohl oder gerade weil er selbst auch ein gefeierter Superstar-Künstler war (vgl. Kretschmer 2010, 100)?