Würden Sie etwas Unangenehmes oder Gefährliches tun, das sie nicht tun müssen, weil es gut für andere wäre? Mit dem Argument der Supererogation - "Das tue ich nicht, weil es nicht Pflicht ist" - lassen sich allzu anspruchsvolle moralische Anforderungen verweigern. Es ist allerdings nicht immer gleich überzeugend. Eine Nierenspende lässt sich z.B. anstandslos verweigern, ein Freundschaftsdienst aber nicht. Vielleicht gibt es gar keine Supererogationen? Das Buch zeigt unter Einbeziehung der aktuellen Forschung, dass es rationale Gründe gibt, aus denen manche Handlungen trotz ihres moralischen Werts keine Pflicht sein sollten.
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