Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Note: 1,0, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Lörrach, früher: Berufsakademie Lörrach, Veranstaltung: Arbeits- und Gesundheitsschutz (Recht), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Mutterschutzgesetz hat zum 01.01.2018 eine umfassende Reform erhalten. Die novellierte Fassung soll im Mittelpunkt dieser Seminararbeit stehen. Das Ziel der Arbeit ist es, die komplexe Rechtsvorschrift in eine chronologische Reihenfolge einzuordnen, um so für ein verbessertes Verständnis zu sorgen, denn heute sind immer noch viele Betriebe kaum über das Mutterschutzgesetz und seine umfangreichen Schutzmaßnahmen aufgeklärt. Damit die Ausführungen den Rahmen dieser Seminararbeit nicht überschreiten, wird bewusst die Beleuchtung aus der Perspektive einer volljährigen, sich nicht in Heimarbeit befindlichen Frau mit gesetzlicher Krankenversicherung gewählt. Dies geschieht mit der Begründung, dass dann der größtmögliche Nutzen einer Erläuterung gestiftet wird, wenn die wesentlichen Teile für den Großteil der Klientel aufbereitet werden und gleichzeitig verständlich und kompakt bleiben. Innerhalb der Arbeit wird zuerst über die Geschichte des Mutterschutzgesetzes aufgeklärt, bevor die Reform und ihre Kritik näher betrachtet wird. Im dritten Abschnitt werden die formalen Grundlagen geklärt, um sich danach ausführlich mit dem Gesundheitsschutz im Betrieb auseinanderzusetzen. Anschließend werden Kündigungsschutz, die Aufsichtsbehörde, der Ausschuss für Mutterschutz sowie das angrenzende Betriebsverfassungsrecht unter die Lupe ge-nommen. Schlussendlich kommt es zu Fazit und Ausblick, wo die wesentlichen Erkenntnisse als auch mögliche zukünftige Entwicklungen zusammengefasst werden.