Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 2,00, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesem Text möchte ich auf die Arbeit Aby Warburgs eingehen und verdeutlichen, welche Errungenschaften Warburg für die moderne Kunstgeschichte erzielen konnte und etablierte. Hierbei beziehe ich mich in erster Linie auf das Nachleben der Antike in neuzeitlichen Werken. Um dieses Nachleben wissenschaftlich zu charakterisieren, benutzte Warburg den kunstwissenschaftlichen Begriff der "Pathosformel". Ausgangspunkt für diese Seminararbeit ist das kurze Referat zum Thema "Geschichte, Sprache und Diskurs" im Seminar "Bild. Eine Einführung" gewesen, welches mich auf dieses Thema brachte. Im Zuge der Entwicklung antiker Bildmotive muss man den Wissenschaftler Aby Warburg nennen, der die Herangehensweise an Kunstwerke der Frührenaissance zur Wende des 19./ 20. Jahrhunderts erneuerte. Zu Beginn der Seminararbeit werde ich kurz den Begriff der Pathosformel umreißen und beleuchten, da Warburg in seiner wissenschaftlichen Laufbahn den Begriff nie hundertprozentig klar definierte. Dazu gehe ich auf Warburgs Vortrag "Dürer und die die italienische Antike" aus dem Jahre 1905 ein. Um das Nachleben der Antike in einem Experiment darzustellen, konzipierte Warburg mit dem Bildatlas "Mnemosyne. Bilderreihe zur Untersuchung der Funktion vorgeprägter antiker Ausdruckswerte bei der Darstellung bewegten Lebens in der Kunst der europäischen Renaissance" ein Werk, welches Vergleiche zwischen antiker und neuzeitlicher Kunst aufstellte und Zusammenhänge aufzeigen konnte.
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