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Geburtenzahlen und Migration als Untergangsmythos: Der »große Austausch« hat sich in den vergangenen Jahren zur wohl wichtigsten sinnstiftenden Erzählung der sogenannten Neuen Rechten entwickelt. Nadja Kutscher macht anhand einer Analyse einschlägiger Texte deutlich, wie auf vermeintlicher Faktenbasis mit rassistisch-sexistischen Markern ein Volksaustausch konstruiert wird. Der rassifizierte Feind erscheint hier als Gefahr für das deutsche Volk und die deutsche Frau. Es wird deutlich: Ziel dieses Narrativs ist nicht die Rettung eines - selbst in den Augen der Neurechten rein illusionären -…mehr

Produktbeschreibung
Geburtenzahlen und Migration als Untergangsmythos: Der »große Austausch« hat sich in den vergangenen Jahren zur wohl wichtigsten sinnstiftenden Erzählung der sogenannten Neuen Rechten entwickelt. Nadja Kutscher macht anhand einer Analyse einschlägiger Texte deutlich, wie auf vermeintlicher Faktenbasis mit rassistisch-sexistischen Markern ein Volksaustausch konstruiert wird. Der rassifizierte Feind erscheint hier als Gefahr für das deutsche Volk und die deutsche Frau. Es wird deutlich: Ziel dieses Narrativs ist nicht die Rettung eines - selbst in den Augen der Neurechten rein illusionären - deutschen Volkes, sondern die Zementierung von Grenzen und Verachtung.
Autorenporträt
Nadja Kutscher (Dr. phil.), geb. 1985, promovierte am Lehrstuhl für Menschenrechte der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg bei Prof. Dr. Dr. h.c. Heiner Bielefeldt. Sie forscht zur extremen Rechten, zu Diskriminierung und Gender-Themen.