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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Romanistik - Fächerübergreifendes, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Campus Germersheim), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer Französisch und Italienisch als Fremdsprache erlernt und keine romanische Sprache zur Muttersprache hat, dem wird schon recht bald klar, dass es eine Weile dauern kann, das Prinzip der Vergangenheitsformen der romanischen Sprachen zu verinnerlichen. Die Schwierigkeit, das Imparfait bzw. das Imperfetto als Nichtmuttersprachler richtig einzusetzen, ist vergleichbar mit dem Gebrauch des Subjonctif; man benötigt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Romanistik - Fächerübergreifendes, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Campus Germersheim), Sprache: Deutsch, Abstract: Wer Französisch und Italienisch als Fremdsprache erlernt und keine romanische Sprache zur Muttersprache hat, dem wird schon recht bald klar, dass es eine Weile dauern kann, das Prinzip der Vergangenheitsformen der romanischen Sprachen zu verinnerlichen. Die Schwierigkeit, das Imparfait bzw. das Imperfetto als Nichtmuttersprachler richtig einzusetzen, ist vergleichbar mit dem Gebrauch des Subjonctif; man benötigt oftmals viele Jahre, um sich in das System einzudenken. Zusammen mit dem Subjonctif gilt das französische Imparfait unter Linguisten als "le morphème le plus redoutable" (Confais 1995: 322). Das macht die Zeitform für wissenschaftliche Untersuchungen besonders interessant. Im Rahmen eines Seminars setzte ich mich unter anderem mit aktuellen Entwicklungen der französischen Grammatik auseinander. Wir beschäftigten uns im Seminar mit dem System der französischen Sprache im Allgemeinen, den Unterschieden im gesprochenen und geschriebenen Französisch, der histo-linguistischen Entwicklung aus dem Vulgärlatein, aber speziell auch mit aktuellen Entwicklungen des Neu- und Postfranzösischen. Zudem wurden im Rahmen des Seminars auch Vergleiche zu anderen romanischen Sprachen wie zum Italienischen und Spanischen angestellt. Die Zeitform des Imparfait ist laut einiger Linguisten eine der schwierigeren Zeitformen, was ihren Gebrauch betrifft. So ist es nicht die Bildung des Imparfait, die Nichtmuttersprachlern Probleme bereitet, sondern die Entscheidung zwischen Perfekt und Imperfekt, die in den romanischen Sprachen in der Zeitstufe der Vergangenheit stets getroffen werden muss. Gegenstand dieser Arbeit soll allerdings keine kontrastive Analyse zwischen den französischen und italienischen Vergangenheitszeiten sein. Es wurde stattdessen eine besondere Form des Imparfait als Untersuchungsgegenstand gewählt: das Imparfait narratif, das sich als Sonderform des Imparfait herauskristallisiert. Die Zeitform kommt ebenfalls im Italienischen vor, unter anderem unter dem Namen Imperfetto narrativo. Ziel der Arbeit soll es sein, herauszufinden, ob das Imparfait narratif und das Imperfetto narrativo gleich in ihrem Gebrauch sind oder ob es Unterschiede gibt und wenn ja, wie sich diese manifestieren.