Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit analysiert eine selbst erhobene Studie, die einen Beitrag dazu leistet, die Ursachen des landläufig schlechten Images von Journalisten zu untersuchen. Dabei soll durch die Messung von Vertrauen, den negativen Erfahrungen mit Medien und der Bildung des Rezipienten die Vorstellungen über Journalisten untersucht werden. Im ersten Teil dieser Arbeit wird zunächst der theoretische Rahmen der Forschungsarbeit vorgestellt. Der Leser erhält einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung. Es werden Ansatz, Strategie und die spezifische Forschungsfrage dargelegt, sowie die zentralen Begriffe definiert. Der zweite Teil stellt die zugrundeliegende Studie im Detail vor, bevor im dritten Teil abschließend die Auswertung der Ergebnisse von zwei untersuchten Hypothesen stattfindet und ein Fazit gezogen wird. "Alle Welt klagt über den Journalismus, aber jedermann möchte ihn für sich benutzen", lautet einst ein Zitat von Gustav Freytag. Die Vorstellungen über die Journalisten und ihre Arbeit sind in der Regel negativ. Zu subjektiv, zu unmoralisch, zu viel beeinflusst von Werbung und PR. Die Folge ist ein seit Jahren bestehendes schlechtes Ansehen von Journalisten in der Bevölkerung. Die Allensbacher Berufprestige-Skala aus dem Jahr 2013 verortet den Journalisten auf der Skala ins untere Mittelfeld, nur Spitzensportler, Offiziere, Buchhändler, Politiker, Fernsehmoderatoren und Bänker werden niedriger eingestuft. Des Öfteren werden Journalisten als sensationsgeil und aufdringlich wahrgenommen und mit dem typischen "Bild-Journalisten" gleichgesetzt. Dabei sollen Journalisten in ihrer öffentlichen Aufgabe, die Meinungs- und Willensbildung in der Bevölkerung fördern, um das Fundament einer funktionierenden Demokratie bilden zu können. Doch wie entsteht überhaupt ein schlechtes Image? Definiert werden kann der Begriff als die Gesamtheit von Gefühlen, Einstellungen, Erfahrungen und Meinungen bewusster und unbewusster Art, die sich eine Person bzw. eine Personengruppe von einem "Meinungsgegenstand" macht. Image wird geprägt von soziokulturellen und subjektiven Momenten und stellt eine stereotypisierende Vereinfachung eines objektiven Sachverhalts dar.
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