Vom Neinhorn, das nicht lilalieb sein wollte.
Das Einhorn kommt im Herzwald zur Welt, wo sich alle wunderbar um es kümmern, was es aber gar nicht möchte. So wird es auf den Vorschlag der Tante hin nun immer Neinhorn genannt. Nach einiger Zeit macht es sich auf den Weg hinaus aus der
Zuckerwattewelt, dabei begegnet es dem Wasbären, dem Nahund und der Königsdochter. Zusammen werden die vier ein…mehrVom Neinhorn, das nicht lilalieb sein wollte.
Das Einhorn kommt im Herzwald zur Welt, wo sich alle wunderbar um es kümmern, was es aber gar nicht möchte. So wird es auf den Vorschlag der Tante hin nun immer Neinhorn genannt. Nach einiger Zeit macht es sich auf den Weg hinaus aus der Zuckerwattewelt, dabei begegnet es dem Wasbären, dem Nahund und der Königsdochter. Zusammen werden die vier ein richtig gutes Team.
Da ich vom Buch schon einiges gehört hatte, ebenso von Marc-Uwe Kling schon etwas gelesen bzw. Hörbücher gehört hatte, habe ich mir irgendwann dann auch das Neinhorn-Buch gekauft. Vorab muss man wirklich sagen, dass es kein Buch ist, das nur speziell für Kinder geschrieben ist.
Grundsätzlich ist das Buch mit vielen wunderbaren Bildern, gemalt von Astrid Henn, versehen – so, wie man sich den Herzwald mit den Einhörnern und weiteren Bewohnern durchaus vorstellt. Hier kann man wirklich viel entdecken, Zeit, die man sich auch wirklich nehmen sollte. Textmäßig ist es so, dass dieser nicht enorm umfangreich ist, maximal – wenn überhaupt – ein Viertel der Seite einnimmt. Der Text ist gut verständlich – auch für Kinder ab dem Schulalter schon, würde ich mal so einschätzen. Anfangs ist die Geschichte in wunderbarer Reimform erzählt, später dann nicht mehr. Lustig ist auch immer wieder, wie einzelne abgedruckte Wörter mit rot durchgestrichen und handgeschrieben verbessert sind.
Die Geschichte ist inhaltlich für Erwachsene schon sehr amüsant, für Kinder aber ebenso lustig und phantasievoll. Man muss ganz klar sagen, dass es sich um eine gut erfundene Geschichte handelt, die mal keine großartige Schlußfolgerung bzw. Lehre aus dem gelesenen ziehen möchte. Auch das finde ich in Ordnung, wenngleich es mich ein wenig unsortiert zurückgelassen hat. Es war einfach für ein Kinder(bilder)buch etwas ungewöhnlich, aber völlig ok.
Als sehr lustig habe ich die verschiedenen Protagonisten vor allem hinsichtlich ihrer Namen und Eigenschaften empfunden – vom Waschbären, der, weil er schlecht hört, vielmehr ein Wasbär ist, da er ständig nachfragt. Mehr möchte ich an Figuren aber gar nicht großartig vorwegnehmen, denn es lohnt sich wirklich, dieses Buch zu lesen.
Mir hat die Geschichte des Neinhorns gut gefallen, eine lustige, durchdachte Geschichte mit viel Wortwitz. Die Bilder im Buch sind einfach absolut gelungen, hier kann man sich eigentlich nicht satt sehen daran – und kann immer wieder sehen, was man noch neues darin entdeckt. Auch die Farbmischungen darin haben mir gut gefallen – für mich absolut gelungen. Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.