Das Finanzsystem stellt einen äußerst wichtigen Bestandteil des Wirtschaftssystems dar, von dessen Wohl und Wehe gesamte Volkswirtschaften abhängen. Die Auswirkungen einer Destabilisierung dieses Systems wurden im Jahre 2007 besonders deutlich, als die globale Finanzkrise, ausgelöst durch das Platzen der US amerikanischen Immobilienblase, ihren Anfang nahm. Im Nachgang kam es zu einer Diskussion über die Verbesserung der Aufsicht und Regulierung von Finanzsystemen, mit dem Ziel einer erhöhten Stabilität in Krisensituationen. Diese Debatte gipfelte im de Larosière-Bericht, welcher detaillierte Empfehlungen für den Aufbau eines Finanzaufsichtssystems im europäischen Kontext enthielt. Die vorliegende Arbeit schafft zuerst die theoretische Grundlage über die Problematik systemischer Risiken. Anschließend werden Aufbau und Funktion des neuen europäischen Finanzaufsichtssystems beschrieben und es kommt zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der Frage, inwieweit die Empfehlungen der de Larosière-Gruppe umgesetzt wurden. Schließlich kommt es zu einer Reflektion über die Adäquanz des neuen Systems im Hinblick auf zukünftige Krisen.
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