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Das zentrale Thema der Studie ist das neue Operngebäude in Beijing, die Nationaloper, welche 2007 eröffnet wurde. Das in China kontrovers diskutierte Gebäude wurde im Zentrum der Hauptstadt Chinas errichtet, in unmittelbarer Nähe zum Tian’anmen-Platz. Äußerlich wirkt die Nationaloper wie ein modernes westliches Gebäude, welches zudem von einem westlichen Architekten konstruiert wurde. Es scheint, dass mit der Nationaloper in Beijing der Versuch unternommen wurde, die musikalische Tradition des Westens in Form eines Monuments in einen ganz und gar chinesischen Kontext zu integrieren. Bei der…mehr

Produktbeschreibung
Das zentrale Thema der Studie ist das neue Operngebäude in Beijing, die Nationaloper, welche 2007 eröffnet wurde. Das in China kontrovers diskutierte Gebäude wurde im Zentrum der Hauptstadt Chinas errichtet, in unmittelbarer Nähe zum Tian’anmen-Platz. Äußerlich wirkt die Nationaloper wie ein modernes westliches Gebäude, welches zudem von einem westlichen Architekten konstruiert wurde. Es scheint, dass mit der Nationaloper in Beijing der Versuch unternommen wurde, die musikalische Tradition des Westens in Form eines Monuments in einen ganz und gar chinesischen Kontext zu integrieren. Bei der Untersuchung des Bauwerkes unter Berücksichtigung architektonischer und soziokultureller Aspekte wird erkennbar, dass die chinesische Theaterbautradition hingegen vorhanden ist. In der Studie wird ferner gezeigt, inwiefern diese integriert bzw. umgesetzt wurde.
Autorenporträt
Jana N. Hoffmann wurde in Kiel geboren. Sie studierte Sinologie und Musikwissenschaft in Heidelberg, Paris und Beijing und schloss das Studium mit Magistra Artium an der Freien Universität und Humboldt Universität in Berlin ab. Auslandsaufenthalte in diversen Ländern auf der ganzen Welt waren der Grund für diese interdisziplinäre Studie. Bereits im frühen Kindesalter genoss die Autorin eine musikalische Erziehung. Dem folgte eine intensive musikalische Bildung und Erfahrung in diversen Musikstilen (u.a. Klassik, Jazz, Klezmer) durch verschiedene Orchester (u.a. in Deutschland und Frankreich). Diese musikalischen Grundlagen, Besichtigungen von Opern weltweit, Praktika in Opernhäusern (u.a. in der Staatsoper Berlin) und die Mitarbeit an einem internationalen Gastspielprojekt in Zusammenarbeit mit der Stadt Beijing, dem Haus der Kulturen der Welt und der Komischen Oper Berlin motivierten sie dazu, die neue Nationaloper als Schwerpunkt der Studie zu setzen.