Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl uns das Nibelungenlied in einer reichen handschriftlichen Überlieferung erhalten ist - teils vollständig, teils fragmentarisch -, bleibt dessen endgültige Entstehungsgeschichte weitestgehend immer noch im Verborgenen. Das hat vor allem mit der Editionsproblematik zu tun, das heißt, dass lange unklar blieb, welche Handschrift dem Original am nächsten kommt. Und auch heute kann man noch nicht hundertprozentig sagen, welche Handschrift nun die einzig Richtige sei. Der Inhalt des Nibelungenliedes bezieht sich im Wesentlichen auf die Völkerwanderungszeit, also die Zerstörung des Burgundenreichs durch den weströmischen Heermeister Aëtius (436) und (im zweiten Teil) auf den Hunnenkönig Etzel/Atli (+ 453).
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