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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 14, Justus-Liebig-Universität Gießen (Politikwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Leistungsbeurteilung im Politikunterricht: Probleme und Chancen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kritik an Schulnoten wird insbesondere in den letzten Jahren zunehmend lauter. Sie gelten oftmals als ungenau, demotivierend und obsolet. Insbesondere die Ungenauigkeit von Schulnoten wurde vielfach empirisch nachgewiesen und gilt als deren größtes Manko, da dieses zu einer ungerechten Beurteilung von Schülerinnen und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 14, Justus-Liebig-Universität Gießen (Politikwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Leistungsbeurteilung im Politikunterricht: Probleme und Chancen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kritik an Schulnoten wird insbesondere in den letzten Jahren zunehmend lauter. Sie gelten oftmals als ungenau, demotivierend und obsolet. Insbesondere die Ungenauigkeit von Schulnoten wurde vielfach empirisch nachgewiesen und gilt als deren größtes Manko, da dieses zu einer ungerechten Beurteilung von Schülerinnen und Schülern führen kann. Weiterhin geben Noten nur wenig, bis gar keine Auskunft über Softskills, wie beispielsweise Kommunikations-, Reflexions- oder Argumentationsfähigkeit. Durch das Aufstreben einer "neuen Lernkultur", wie sie in vergangenen Jahren zunehmend Anklang fand, werden der Unterrichtsablauf und damit verbundene erzieherische Wertmaßstäbe gegenüber den Schülerinnen und Schülern neu definiert. Diese Modernisierungsansätze führen unweigerlich zu weiterer Kritik am Notensystem, da dieses durch seine traditionelle Verankerung den Ansprüchen eines reformerischen, auf individuelle Förderung ausgerichteten Unterrichtsprinzips nicht mehr gerecht werden kann und die Entfaltung der neuen Lernkultur hemmt. Trotz aller Kritik an Noten, stellen diese zugleich eine essentielle Grundlage für schulische Selektions- und Qualifikationsprozesse dar, die dazu dienen, Individuen in der Gesellschaft effizient zu positionieren, um deren entsprechendes Leistungspotential freisetzen zu können. Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage danach, inwiefern das traditionelle Notensystem und somit die schulische Leistungsbeurteilung im Ganzen reformiert werden muss, um den Ansprüchen einer neuen Lernkultur genügen zu können. Hierbei wird zunächst erörtert, was unter der neuen Lernkultur zu verstehen ist, um die Ausgangslage für entsprechende Reformvorhaben zu verdeutlichen. Im Anschluss daran wir die Kritik am traditionellen Notensystem schrittweise dargelegt und erläutert. Daraufhin werden die pädagogischen Anforderungen an die Leistungsbeurteilung im Kontext der neuen Lernkultur aufgezeigt. Zuletzt wird ein alternatives Verfahren der Leistungsbeurteilung - das Portfoliokonzept - vorgestellt, welches den Anforderungen der neuen Lernkultur gerecht werden soll. Hierbei wird zunächst erläutert, was unter dem Portfoliokonzept zu verstehe ist. Im Anschluss wird überprüft, ob diese Methode der Leistungsbeurteilung zukunftsfähig ist.

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