Objektorientierte Methoden verändern sowohl die Praxis der Softwareentwicklung als auch die Sichtweise, die gegenüber Computerprogrammen eingenommen werden muß. Organisatorische und technische Migrationsbarrieren verhindern oft die vollständige Ausschöpfung der eigentlichen Potentiale der objektorientierten Technologie: verbesserte Softwarequalität und Programmierproduktivität. Ausgehend von technischen und kognitionstheoretischen Aspekten analysiert Wolf-Guido Lutz die speziellen Charakteristika des objektorientierten Paradigmas. Diese Weltsicht läßt sich - in einem formalen Modell exakt präzisiert - jederzeit auf die unterschiedlichsten Ausschnitte der Realität übertragen. Der Autor veranschaulicht diesen Gedankengang am Beispiel der Unternehmensorganisation, wobei die Stellenstruktur von Unternehmen der objektorientierten Sichtweise unterworfen wird.
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