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Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Heidelberg (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In den Vorüberlegungen zu einer Reform der deutschen Rechtschreibung schreibt Peter Eisenberg, dass es schwierig sei, für eine Schrift wie die des Deutschen zu entscheiden, welche Regelungen Vereinfachungen mit sich bringen und welche nicht. Er bezieht dies unter anderem auf die Regelung, unter welchen Bedingungen die verschiedenen s-Laute s, ss und ß verwendet werden. Im Zuge der…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Heidelberg (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In den Vorüberlegungen zu einer Reform der deutschen Rechtschreibung schreibt Peter Eisenberg, dass es schwierig sei, für eine Schrift wie die des Deutschen zu entscheiden, welche Regelungen Vereinfachungen mit sich bringen und welche nicht. Er bezieht dies unter anderem auf die Regelung, unter welchen Bedingungen die verschiedenen s-Laute s, ss und ß verwendet werden. Im Zuge der Rechtschreibreformen von 1996 und 2006 wurde das ß der Konjunktion "daß" durch ss ersetzt, um die Regel „ss-Schreibung nach kurzem Selbstlaut“ zur Vereinfachung durchgängig einheitlich zu gestalten. Reformvorschläge, die Unterscheidungsschreibung komplett aufzuheben, scheiterten spätestens mit dem Argument des besseren und schnelleren Leseverständnisses. Diese Vereinheitlichung hat aber die Fehleranzahl bei der Unterscheidungsschreibung von "das/dass" keineswegs verringert; nach wie vor gilt, dass das Wörtchen "dass" bis heute das mit Abstand am häufigsten falsch geschriebene Einzelwort der deutschen Sprache geblieben ist.