Die exponentielle Beschleunigung der Miniaturisierung und der Leistungsfähigkeit von Computern sowie die immer größere Ausdehnung des Netzwerks, das diese Computer auf der ganzen Welt verbindet, führt zu neuen Herausforderungen, mit denen sich Gesetzgeber und Rechtswissenschaft auseinandersetzen müssen. Dies betrifft insbesondere die Netzneutralität, sowie die zunehmende Nutzung "künstlicher Intelligenz" im Zuge der sogenannten "Vierten Industriellen Revolution", wobei auch der Datenschutz der Entwicklung von Massenüberwachungsinstrumenten gegenübersteht. Die Idee des SIPE-Kongresses, dessen Ergebnisse veröffentlicht werden, war es, diese neuen Entwicklungen unter Juristen zu analysieren und soweit wie möglich zu diskutieren, und zwar über das Datenschutzrecht hinausgehend, ohne dabei dessen Neuerungen zu vernachlässigen. Die Kapitel sind nach drei Themen geordnet: Erneuerung der Rechtsgrundsatzfragen zu IKT; Verwaltungsrecht der neuen IKT; und Steuerung durch Algorithmen. Mit Beiträgen von Jean-Bernard Auby, Sciences-Po Paris; Michal Bobek, Gerichtshof der Europäischen Union; Gherardo Carullo, Università degli Studi di Milano; Deirdre Curtin, European University Institute, Florence; Christian Ernst, Bucerius Law School, Hamburg; Mercedes Fuertes López, Universidad de León; Diana-Urania Galetta, Professore ordinario di diritto amministrativo, Università degli Studi di Milano; Ian Harden, University of Sheffield; Stylianos-Ioannis G. Koutnatzis, Demokritus Universität Thrazien; Mario G. Losano, Università del Piemonte Orientale; Timo Rademacher, Universität Freiburg; Jens-Peter Schneider, Universität Freiburg.
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