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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit dem des von Decius erlassenen Opferediktes auseinander. Im Zentrum dieser Arbeit steht dabei die Frage, welche Gründe Decius für das Einführen eines solchen Ediktes hatte und ob dieses als eine reichspolitische Maßnahme oder doch als gezielte Christenverfolgung zu betrachten ist. Hierbei werden der Inhalt des Ediktes und die daraus gezogenen Maßnahmen erläutert. Um eine Grundlage zur Beantwortung…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit dem des von Decius erlassenen Opferediktes auseinander. Im Zentrum dieser Arbeit steht dabei die Frage, welche Gründe Decius für das Einführen eines solchen Ediktes hatte und ob dieses als eine reichspolitische Maßnahme oder doch als gezielte Christenverfolgung zu betrachten ist. Hierbei werden der Inhalt des Ediktes und die daraus gezogenen Maßnahmen erläutert. Um eine Grundlage zur Beantwortung der Fragestellung zu schaffen, wurden verschiedene Quellen analysiert. Bei den betrachteten Quellen handelt es sich zum einen um einen Ausschnitt aus den Akten des Maximus, in der davon gesprochen wird, dass Decius die christliche Lehre unterdrücken und sogar besiegen wollte. So sollen sie sich vom "wahren Gott" absagen und bei der Darbringung des Opfers den "Dämonen" opfern. Des Weiteren wird eine sogenannte "Libelli", eine Opferbescheinigung betrachtet, um den Ablauf und den genauen Inhalt der Opferung besser nachvollziehen zu können. Hier wird besonders deutlich, dass die Tatsache, ob jemand Christ gewesen sei oder nicht, unbedeutend war, da hiernach nicht gefragt wurde. Bisher jedoch war diese Frage beispielsweise in Verfahren maßgeblich für die Verurteilung gewesen. Außerdem wurde die Maecenasrede bei Cassius Dio hinzugezogen, in der einige Jahrzehnte vor Decius das Denken des Senates, dem er angehörte und seine persönliche politischen Vorstellungen verdeutlicht wurden. So solle die Gottheit verehrt und diejenigen gehasst und bestraft werden, die von der richtigen Gottesverehrung abweichen. Auch sollen die anderen zur Verehrung gezwungen und ihnen gelehrt werden, die Götter zu fürchten. Des Weiteren dürften sie keine Gottlosen und Zauberer dulden. Unter Berücksichtigung dieser Quellen und das Hinzuziehen verschiedener Forschungspositionen werden dann Überlegungen zur Beantwortung der Fragestellung getroffen. Als Einstieg in die Ausarbeitung wird ein kleiner Einblick in die Verhältnisse des römischen Reiches und zur Person des Decius gegeben. Wie sich hierbei erkennen lässt, ist Decius mit zwei Jahren eine nur sehr kurze Zeit Imperator gewesen. Diese Regierungszeit war hierbei maßgeblich von dem erlassenen Edikt geprägt und sollte auch zu Auswirkungen auf die weitere Geschichte des römischen Reiches mit Christen geführt haben. Die Verhältnisse des römischen Reiches und die Vorkommnisse in der Zeit spielen eine große Rolle, um die Gründe des Decius für die Erlassung des Opferediktes nachvollziehen zu können.

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