13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Paderborn (Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Die "Tulpenzeit" im osmanischen Reich- Blüte vor dem Verfall, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man das gesamte 14. Jahrhundert in Betracht zieht, stößt man auf bemerkenswerte Ereignisse. Das Jahrhundert umfasste zahlreiche Geschehnisse. Als in Europa zwischen England und Frankreich im Jahr 1337 der 100-jähriger Krieg begann und 10 Jahre danach ganz Europa von der Pestwelle erschüttert wurde, ging im asiatischen Raum das Mongolen-Reich unter und es…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Paderborn (Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Die "Tulpenzeit" im osmanischen Reich- Blüte vor dem Verfall, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man das gesamte 14. Jahrhundert in Betracht zieht, stößt man auf bemerkenswerte Ereignisse. Das Jahrhundert umfasste zahlreiche Geschehnisse. Als in Europa zwischen England und Frankreich im Jahr 1337 der 100-jähriger Krieg begann und 10 Jahre danach ganz Europa von der Pestwelle erschüttert wurde, ging im asiatischen Raum das Mongolen-Reich unter und es entstand durch Timur (bekannt in Europa als Tamerlan) eine neue Mongolen-Dynastie. Das Timuridenreich wird oft in der Geschichtsschreibung als das zweitgrößte Mongolenreich nach Dschingis Khan bezeichnet. Es sprechen vielerlei Indizien dafür, dass Timur sich darum bemüht hat, das Weltreich des Großherrschers Dschingis Khan wiederzuerrichten. Timur wird in der Geschichte als der grausamste Menschenschlächter und schlimmer als Dschingis Khan beschrieben. Wer aber war Timur in Wirklichkeit? Wie konnte er ein mächtiges Herrschaftsgebiet, das von Russland bis nach Indien, von Kleinasien bis an die Grenzen Chinas umfasste, aufbauen? Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit Timurs Herkunft und seinem Aufstieg an die Macht. Dabei möchte ich die Theorie, dass Timur keine mongolische Abstammung hatte, genauer verdeutlichen. Nach dem Timur an die Macht kam, hat er viele erfolgreiche Kriege geführt. Einer davon war die Schlacht bei Ankara gegen das osmanische Reich, die ich in dem weiteren Abschnitt der Arbeit spezifisch untersuchen werde. In jener Zeit herrschte über die Osmanen der Sultan Bayezid der „Blitz“, wie man ihn nannte. Er regierte ein riesiges Reich, das in Europa Thrakien ohne Konstantinopel, Mazedonien ohne Saloniki, Bulgarien und das Protektorat Serbien umfasste und das in Asien von Anatolien bis zum Taurus, bis zum Massiv von Armenien und zum Pontischen Gebirge verlief. Seine Armee hatte die glänzende fränkisch-burgundische Reiterei besiegt und galt mit Recht als die beste des Nahen Ostens. Timurs Nomadenkrieger waren auch militärisch gut in Form. Besonders hatten sich deren grausame Taten überall herumgesprochen. Der berühmte bayerischer Ritter Schiltberger beschrieb in seinen Reiseberichten, dass Tamerlan seine Kriege mit unvorstellbarer Grausamkeit führte und aus den Köpfen der Einwohner Schädelpyramiden errichten ließe. Timur war also auf einen Gegner seines Formats gestoßen und der Krieg endete mit dem Sieg Timurs. Aber wie war es Tamerlan gelungen, den mächtigen Sultan zu besiegen?[...]