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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Regensburg (Institut für Germanistik - Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur), Veranstaltung: 'Tewjes Töchter - Lebensentwürfe west- und ostjüdischer Frauen', Sprache: Deutsch, Abstract: Bei Rememberings. The world of a Russian-Jewish woman of the nineteenth century handelt es sich auf den ersten Blick - wie schon der deutsche Titel nahe legt - um die Memoiren Pauline Wengeroffs. Doch auf den zweiten Blick entpuppt sich das Buch als eine detaillierte Beschreibung einer typisch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Regensburg (Institut für Germanistik - Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur), Veranstaltung: 'Tewjes Töchter - Lebensentwürfe west- und ostjüdischer Frauen', Sprache: Deutsch, Abstract: Bei Rememberings. The world of a Russian-Jewish woman of the nineteenth century handelt es sich auf den ersten Blick - wie schon der deutsche Titel nahe legt - um die Memoiren Pauline Wengeroffs. Doch auf den zweiten Blick entpuppt sich das Buch als eine detaillierte Beschreibung einer typisch ostjüdischen Familie und ihrer Beeinflussung durch aufklärerisches Gedankengut. Über drei Generationen hinweg wird die Gratwanderung zwischen Tradition und Assimilation bzw. Akkulturation eingehend beleuchtet. Schnell spürt der aufmerksame Leser, dass der Verlust der Religion und die kulturelle Krise, in der sich die Autorin befindet, Motivation für die Darstellung sind. Doch was führte zu dieser Leere in dem einst ausgefüllten Leben Pauline Wengeroffs? Für sie steht fest, dass die Haskalah und der Assimilationsdruck die entscheidenden Faktoren waren. Bevor in dieser Arbeit herausgearbeitet werden soll, inwieweit das Ostjudentum durch die westliche Aufklärung beeinflusst worden ist, ist es zunächst wichtig, auf die Charakteristika der ostjüdischen Tradition einzugehen. Dieses Kapitel bezieht sich einerseits auf die Herausbildung des Ostjudentums, andererseits auf die Unterschiede zum Westjudentum. Der Hauptteil der Arbeit richtet sich im Aufbau nach der Primärliteratur. Die Veränderung der ostjüdischen Lebensweise soll anschaulich durch den Vergleich der drei bereits erwähnten Generationen geschildert werden. Abschließend soll versucht werden, die Frage nach der Objektivität des Geschilderten zu beantworten. Dazu wird die Einstellung der Autorin zu ihrer eigenen Tradition untersucht und es soll geklärt werden, ob Pauline Wengeroff versucht, die positiven UND negativen Aspekte der Geschehnisse unabhängig von ihrem persönlichen Empfinden wiederzugeben.