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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Utopien im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei dem Roman "Traveler" von John Twelve Hawks handelt es sich um eine Dystopie, die ein düsteres Bild der nächsten Zukunft zeichnet. Die Menschheit befindet sich in einem Zustand der ständigen Überwachung, ein elitärer Geheimbund, der sich selbst als "die Bruderschaft" bezeichnet hat die Welt mit einem engmaschigen…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Utopien im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei dem Roman "Traveler" von John Twelve Hawks handelt es sich um eine Dystopie, die ein düsteres Bild der nächsten Zukunft zeichnet. Die Menschheit befindet sich in einem Zustand der ständigen Überwachung, ein elitärer Geheimbund, der sich selbst als "die Bruderschaft" bezeichnet hat die Welt mit einem engmaschigen Überwachungsnetz, einem "Raster", umspannt. Dabei taucht das Motiv von Jeremy Benthams Panopticon immer wieder auf. Es dient der Bruderschaft als Vorbild für ihre Vision einer überwachten Gesellschaft, eine Gesellschaft, in der jeder seinen Platz kennt, und die von Ordnung dominiert wird. Das Panopticon wurde von Bentham 1787 im Rahmen seiner Überlegungen zur Gefängnisreform als architektonische Struktur eines neuartigen, kostengünstigen Gefängnisses entworfen. Die einzigartige Struktur, die es dem Wärter ermöglicht, die Gefangenen zu sehen, ohne selbst gesehen werden zu können, sollte unter anderem zur Senkung der Personalkosten beitragen. Erst durch Michel Foucaults 1975 erschienenes Werk "Überwachen und Strafen - Die Geburt des Gefängnisses" erhielt das Panopticon seine heutige Bedeutung - als eine Metapher für moderne Überwachungsstaaten. Ziel dieser Arbeit ist es, Hawks Dystopie hinsichtlich ihrer Vereinbarkeit mit der Theorie Foucaults zu untersuchen. Dabei soll das Hauptinteresse naturgemäß dem im Roman aufgezeigten Überwachungssystem zukommen. Hier wären selbstverständlich mehrere Interpretationsansätze denkbar. In dieser Arbeit soll Hawks' dystopischer Ansatz der Veranschaulichung von Foucaults Theorie der panoptischen Gesellschaft dienen. Hierzu soll zunächst zum besseren Verständnis des Folgenden Bethmans Modell dargestellt werden. Anschließend sollen Foucaults Überlegungen eingehend dargestellt werden. Nach der Interpretation ausgewählter Zitate aus Hawks' Traveler ist schließlich ein kurzer Ausblick auf die aktuelle Situation der Überwachung zu geben.

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