Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit "Das Pantheon steht in Chicago - Ethnische Stereotypen in 'My big fat greek wedding'" behandelt den Film "My big fat greek wedding - Hochzeit auf Griechisch" mit Nia Vardalos. Der Film war zeitweise der kommerziell erfolgreichste Film aller Zeiten, und hat somit viele Menschen erreicht, die sich darin wieder erkannt haben, oder sich einfach über die "lustige griechische Familie" amüsiert haben. Besonders bezeichnend fand ich im Seminar, dass, als dieser Film als möglicher Untersuchungsgegenstand erwähnt wurde, eher eine ablehnende Haltung überwog, und eine Kommilitonin die zuvor gerade den britischen Film "Bend it like Beckham" (2002) gelobt hatte nun "ein furchtbarer Film" murmelte. Ist dieser Film nun so viel schlechter, als andere Filme, die ethnologische Stereotypen amüsant verarbeiten, oder besteht generell ein Vorurteil gegenüber erfolgreichen Filmen, denen man als "Intellektueller", oder in dem Fall Erstsemester, gar nicht zutraut differenziert mit dem Thema umzugehen? Im Laufe dieser Arbeit möchte ich untersuchen inwieweit mit ethnologischen Stereotypen, Klischees und Vorurteilen gespielt wird. Dazu stelle ich erst kurz Entstehungsgeschichte und Handlung des Filmes vor, um dann anhand einer Analyse der Hauptpersonen und einzelner Szenen zu zeigen, wie der Film diese Klischees verarbeitet und daraus Lacher produziert. Anschließend werde ich einzelne tragende Elemente des Filmes wie "Hochzeit", "Essen" oder "Familie" jeweils für beide Familien untersuchen. In einem kurzen Exkurs zeige ich dann die Unterschiede zwischen dem Independent-Film und der daraus resultierenden Sitcom auf, die bei dem großen Fernsehsender CBS gelaufen ist.
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