Das "Paradoxe Spiel des Schicksals" ist eine schonungslos ehrliche Geschichte über erbarmungsloses Mobbing und brutale Ausgrenzung im Kindes- und Jugendalter sowie deren mögliche Auswirkungen auf die Seele und den weiteren Verlauf des Lebens. Die inzwischen erwachsene Ich-Erzählerin Sophia Anessa ist einerseits durchtränkt von verzehrendem Selbstmitleid, spart aber dennoch nicht mit ironischer Selbstkritik und beißendem Sarkasmus. Sie führt ein Leben geprägt von schwierigen Begegnungen und Beziehungen. Dabei vergisst sie ihren ärgsten Widersacher Tom nie. In ihren Träumen und Gedanken begleitet er sie über Jahre, bis sie sich eines Tages durch Zufall wiederbegegnen und das Schicksal eine unerwartete Wendung nimmt. Der Roman behandelt diverse Tabuthemen und ist eine Hommage an all jene, denen es schwer fällt, sich in unserer Gesellschaft zu integrieren. Sophia ist eine moderne Antiheldin, die im Leser so gegensätzliche Gefühle wie Empathie und Antipathie, Achtung und Verachtung zu erwecken vermag.