Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen (Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Die Perserkriege, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Perserreich gilt als eines der ersten Weltreiche der Antike. Es erstreckte sich von Persis, bis hin nach Kleinasien, Ägypten, dem heutigen Iran und Afghanistan. Obwohl die Entstehung des Perserreichs als Weltreich auf die Dynastie der Achämeniden zurückzuführen ist, war es doch Kyros II., der das Reich von seiner Grundstruktur um Persis über weite Flächen erstrecken ließ. Seine zahlreichen Eroberungen, wie z.B. die des Mederreichs, ließen die Grenzen der persischen Herrschaftsgebiete erweitern und zu einem Weltreich werden lassen. Wohl zu Beginn der 550er Jahre gelangte in Parsa (Fars) ein Mann auf den Thron seiner Väter, der die Geschichte des gesamten Vorderen Asiens neu zu schreiben in der Lage war: Kyros, der „König von Ansan“. Da Kyros II. als Gründer des Perserreichs gilt, stand seinem Nachfolger Dareios eine große Verantwortung bevor. Etliche Hürden kreuzten seinen Weg, von falschen Lügenkönigen bis hin zu Neueroberungen und Neustrukturierungen des Reichs. Kyros der Große aus der Dynastie der Achämeniden, der von 559 bis 529 v. Chr. regierte, mag sich als Gründer des ersten großen Perserreiches ewigen Ruhm erworben haben, aber der König, der die Blüte dieses Weltreiches herbeiführte, war Dareios I. (521 - 486 v. Chr.) Anhand dieser Aussage wird nochmals deutlich, wie wichtig Dareios‘ Rolle in der Achämeniden-Dynastie war, und er nicht nur als beliebiger Nachfolger gesehen werden kann. Diese Rolle in Verbindung mit den Anfängen Dareios‘ sollen der Schwerpunkt dieser Arbeit sein. Der Stammbaum der Achämeniden wird ebenfalls in dieser Arbeit präsentiert. Außerdem wird das Reich zur Zeit Kyros II nochmals detaillierter vorgestellt. Als Quellen dienen hierbei vor allem Herodots Werke und die Bisitun-Inschrift, die genau diese Situation von Dareios‘ Anfängen berichtet.