Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1,3, Universität Potsdam (LER - Lebensgestaltung, Ethik, Religion; philosophische Fakultät), Veranstaltung: Modularbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Es hat viele Namen: Frühlingsfest, Fest der ungesäuerten Brote, Fest der Freiheit, Geburtsstunde des Volkes Israel, Fest des Neubeginns: das Pessach-Fest. Entstanden aus alten agrarischen Bräuchen ist Pessach heute aktueller denn je und das beliebteste und populärste Fest des Judentums. Kaum eine andere Feier des jüdischen Festkalenders ist so erfüllt von Symbolik, Brauchtum, mächtigen Ritualen und vielfältigen Assoziationen wie das Pessach-Fest. Auch heute noch zieht es Juden überall auf der Welt magisch in seinen Bann, vor seinem Zauber sind auch religionsferne Juden nicht gefeit und feiern alljährlich im Frühling den Sederabend. Josef Schuster, Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, mahnte zum diesjährigen Pessach-Fest in einem Rundfunkinterview "es zum Anlass zu nehmen, um für den guten Ruf der Freiheit zu kämpfen". Angesichts der zunehmenden Rechtspopulisten betonte Schuster, dass Freiheit auch immer Verantwortung bedeute und betonte die Bedeutung von Pessach als Fest der Freiheit. Doch warum verdient Pessach den Titel "Fest der Freiheit"? Was ist das Besondere an diesem jüdischen Fest? Welche Bedeutung hat es für den jüdischen Glauben? Wie ist es entstanden und wie hat es sich historisch entwickelt? Worin liegt der Zauber dieses beliebten jüdischen Festes, wie wird es gefeiert und was bedeutet es heute? Diese Arbeit versucht, diese Fragen zu beantworten und zu beleuchten, was den Zauber von Pessach ausmacht.
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