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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,0, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Konrad Adenauers außenpolitische Überlegungen zu Beginn seiner Regierungszeit waren stark geprägt von der Position und vor allem von der geographischen Lage Deutschlands im Ost-West-Konflikt. Auch die Bestimmungen und Auflagen der alliierten Besatzungsmächte spielten dabei eine sehr große Rolle. Adenauer waren vor allem die Demontagen deutscher Industriebetriebe, die die Besatzungsmächte in Deutschland zur…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,0, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Konrad Adenauers außenpolitische Überlegungen zu Beginn seiner Regierungszeit waren stark geprägt von der Position und vor allem von der geographischen Lage Deutschlands im Ost-West-Konflikt. Auch die Bestimmungen und Auflagen der alliierten Besatzungsmächte spielten dabei eine sehr große Rolle. Adenauer waren vor allem die Demontagen deutscher Industriebetriebe, die die Besatzungsmächte in Deutschland zur Vermeidung erneuter Kriegsgeräteproduktion angeordnet hatten, ein Dorn im Auge. Nach Adenauers Meinung „wäre Deutschland bei Durchführung des Demontageplans aus Not und Hoffnungslosigkeit kommunistisch geworden.“ Rückblickend stellte er in seiner Autobiographie fest: „Das erste und wichtigste Ziel der Bundesregierung musste meines Erachtens sein, den Demontageplan aus der Welt zu schaffen, koste es, was es wolle.“ Außerdem sah er, dass in den Nachbarstaaten Deutschlands ein großes Sicherheitsbedürfnis bestand, und dass „es galt, einen Weg zu finden, der sowohl dem Sicherheitsbedürfnis der europäischen Länder Rechnung trug, wie auch den Wiederaufbau Westeuropas einschließlich Deutschlands durchzuführen gestattete.“ Für ihn waren die verschiedenen Bestimmungen, Verträge und Statute (z.B. das Ruhrstatut) in den ersten Nachkriegsjahren lediglich Übergangsregelungen auf dem Weg zur Gleichberechtigung Deutschlands. Adenauer kam es bei „der Beurteilung dieser Abmachungen stets in erster Linie darauf an, ob sie Möglichkeiten der Weiterentwicklung in sich bargen und welche.“ Seine Politik war geprägt von einer Schritt für Schritt vertrauenschaffenden Annäherung an die westliche Welt, die unter psychologisch taktischen Überlegungen ausgeführt wurde. Ein großer Schritt zur Wiedererlangung der Souveränität und zu einer wirtschaftlichen Verbesserung war das Petersberger Abkommen, das am 22.11.1949 in Kraft trat. [...]