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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Ich komme mehr und mehr zu der Auffassung, dass erwachsene Männer, die sich an kleinen Mädchen vergehen, nicht therapierbar sind … Deswegen kann es da nur eine Lösung geben: Wegschließen - und zwar für immer!“ Diese Worte gebrauchte der im Jahr 2001 amtierende Bundeskanzler Gerhard Schröder nach einem unglaublich brutalen, grausamen Mord an einem wehrlosen Kind in der „Bild am Sonntag“. Er sprach hiermit vermutlich aus dem Herzen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: „Ich komme mehr und mehr zu der Auffassung, dass erwachsene Männer, die sich an kleinen Mädchen vergehen, nicht therapierbar sind … Deswegen kann es da nur eine Lösung geben: Wegschließen - und zwar für immer!“ Diese Worte gebrauchte der im Jahr 2001 amtierende Bundeskanzler Gerhard Schröder nach einem unglaublich brutalen, grausamen Mord an einem wehrlosen Kind in der „Bild am Sonntag“. Er sprach hiermit vermutlich aus dem Herzen des Großteils der Bevölkerung. Dennoch wurde Gerhard Schröder auf das Grundgesetz vereidigt und hatte somit, aufgrund dieser Aussage, viele Fachleute nicht mehr auf seiner Seite. Diese „bequeme“ Antwort enthebt ferner die Menschen der schweren Aufgabe, darüber nachzudenken, was wir wirklich tun können. Der Richtungspunkt dieser Diplomarbeit ist es, einen Denkansatz zu geben, das Problem und immer noch Tabuthema der Pädophilie/Pädosexualität nicht zu eindimensional zu sehen, obwohl dieses Thema das eigene seelische Erleben unmittelbar berührt. Hierbei schlage ich eine Haltung vor, die offen für ein neues Wissen ist. Ebenfalls soll eine Einstellung vermittelt werden, sich diesen schwierigen Menschen, welche auch eine sehr abstoßende Seite haben, anzunähern. Es wird keine vollständige Klärung dieses Phänomens stattfinden, da dies von mir, aufgrund der Verschiedenheit jedes einzelnen Pädosexuellen, nicht wirklich gelingen kann. Auch wird ein wichtiges Element in dieser Arbeit nicht angesprochen: die Opferseite. Diese sensible Seite blende ich komplett aus, da ich auf die Darstellung nur rudimentär eingehen könnte, was aufgrund der Schwere der Last, die sie tragen müssen für sie erniedrigend wäre. Schließlich würde es den Umfang und Rahmen dieser Arbeit sprengen. Diese Thematik wurde von den Opferschutzorganisationen, sowie im Laufe der Vorlesungen des Studiums, breit behandelt. Die Täterseite hingegen ist nur schwach durchleuchtet. Ich habe mir dieses Thema, auf welches ich im Rahmen meines 20-wöchigen Praktikums beim Sozialen Dienst der Justiz als Bewährungshelferin gestoßen bin, gezielt ausgesucht. Anfangs konnte ich mit diesem Klientel nicht umgehen und ebenso vertrat ich die Meinung der Gesamtbevölkerung, „für immer wegsperren“ oder „kastrieren“. [...]