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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Vagheit und nicht-klassische Logik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Vagheit sowie auch der dazugehörige Prädikator ,vage' sind gängige Elemente unserer Alltagssprache und finden in einer Vielzahl von unterschiedlichen Kontexten Verwendung, um auf verschiedene Unbestimmtheitsfaktoren Bezug zu nehmen. Doch im Kontext des sprachphilosophischen Diskurses wird unter dem Vagheitsbegriff eine…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Vagheit und nicht-klassische Logik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Vagheit sowie auch der dazugehörige Prädikator ,vage' sind gängige Elemente unserer Alltagssprache und finden in einer Vielzahl von unterschiedlichen Kontexten Verwendung, um auf verschiedene Unbestimmtheitsfaktoren Bezug zu nehmen. Doch im Kontext des sprachphilosophischen Diskurses wird unter dem Vagheitsbegriff eine noch immer andauernde Debatte geführt, welche sich explizit mit einem spezifischen Unbestimmtheitsphänomen und dessen Implikationen befasst. Obwohl diese Debatte eindeutig im Raum der theoretischen Philosophie lokalisiert ist, sind ihre Einsichten nichtsdestotrotz auch von hoher Relevanz für gesellschaftliche Praktiken und Institutionen. So kann z.B. der anhaltende Deutungskonflikt, welcher im Rahmen des ,Abtreibungsdiskurses' geführt wird und der im Kern um die Frage oszilliert: Wann ist ein befruchteter Zellhaufen ein Mensch? als eine Manifestation der Vagheitsproblematik in einer konkreten gesellschaftlichen Praxisform angesehen werden. Doch ungeachtet der unterschiedlichen Formen, welche Vagheitsphänomene in der gesellschaftlichen Praxis annehmen und auch ungeachtet des Faktums, dass sich in der philosophischen Debatte keine einheitliche Definition auffinden lässt, scheint dennoch die Mehrzahl der Autoren, die sich mit dem Phänomen der Vagheit philosophisch auseinandersetzen, davon auszugehen, dass es sich hierbei um eine Art Defekt oder Mangel unserer natürlichen Sprache handelt, welcher sich u.a. in formalsprachlichen Paradoxien manifestiert und irgendwie behoben oder zumindest kompensiert werden muss, um die Funktionsfähigkeit unserer logischen Kalküle weiterhin gewährleisten zu können. An diesem Punkt wird die vorliegende Ausarbeitung anknüpfen, um die folgende Hypothese zu untersuchen: Vagheit ist kein Defekt, sondern ein integraler Bestandteil der natürlichen Sprache. Zu diesem Zweck wird sich der Hauptteil der Arbeit intensiv mit der Frage nach der ,Natur der Vagheit' befassen, was anders gesprochen bedeutet, dass differenziert untersucht wird, um was für ein Phänomen es sich bei der Vagheit eigentlich handelt.

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