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Ausgangspunkt der Studie ist die Beobachtung, dass eine Reihe von mythischen Gestalten im Verlauf der griechischen Klassik in der Kunst eine Wandlung erfährt. Sie treten im Gegensatz zur archaischen Zeit scheinbar verjüngt auf, da sie statt eines erwachsenen Erscheinungsbildes nun ein jugendliches Äußeres erhalten können. Zu diesem Phänomen der scheinbaren Verjüngung von Göttern und Heroen tritt die Feststellung, dass die Zahl anonymer bartloser Gestalten in der Kunst der klassischen Zeit insgesamt zunimmt. Die Athener des 5. Jahrhunderts v.Chr. scheinen von einer Bilderwelt umgeben gewesen zu…mehr

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Produktbeschreibung
Ausgangspunkt der Studie ist die Beobachtung, dass eine Reihe von mythischen Gestalten im Verlauf der griechischen Klassik in der Kunst eine Wandlung erfährt. Sie treten im Gegensatz zur archaischen Zeit scheinbar verjüngt auf, da sie statt eines erwachsenen Erscheinungsbildes nun ein jugendliches Äußeres erhalten können. Zu diesem Phänomen der scheinbaren Verjüngung von Göttern und Heroen tritt die Feststellung, dass die Zahl anonymer bartloser Gestalten in der Kunst der klassischen Zeit insgesamt zunimmt. Die Athener des 5. Jahrhunderts v.Chr. scheinen von einer Bilderwelt umgeben gewesen zu sein, in der die Altersstufe der Jugendlichen dominierte. Britta Özen-Kleines Arbeit widmet sich erstmals umfassend diesem viel beobachteten Phänomen und analysiert die Ursachen, die Entwicklung sowie die gesellschaftliche Bedeutung dieses scheinbaren ,Jugendkultes' in der klassischen Kunst. Die Grundlage dazu bildet eine eingehende Untersuchung zu den menschlichen Altersstufen. Unter Berücksichtigung literarischer und archäologischer Zeugnisse des 6. bis 4. Jahrhunderts v.Chr. werden die Darstellungsweise der Altersstufen und die ihnen innerhalb der Gesellschaft zugewiesenen Rollen herausgearbeitet. Dies und eine detaillierte ikonografische Untersuchung zur äußeren Erscheinungsweise ausgewählter mythischer Gestalten, wie Dionysos und Herakles, sowie nicht-mythischer Figuren, wie Bürger und Krieger, und der mit ihnen verbundenen Darstellungskontexte führt zu einem neuen Verständnis des Phänomens der scheinbaren Verjüngung.

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