15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 13.0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit befasst sich aus philologische Sicht mit dem Konzept des "unzuverlässigen Erzählers" in Thomas Manns Werken "Der Bajazzo" und " Der kleine Herr Friedemann". Für eine Untersuchung dieses Phänomens wurden für die folgende Arbeit zwei der frühen Erzählungen Thomas Manns gewählt, welche sich hinsichtlich der Beschaffenheit ihrer Vermittlungsinstanzen unterscheiden, jedoch inhaltliche Parallelen aufweisen und sich somit…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 13.0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit befasst sich aus philologische Sicht mit dem Konzept des "unzuverlässigen Erzählers" in Thomas Manns Werken "Der Bajazzo" und " Der kleine Herr Friedemann". Für eine Untersuchung dieses Phänomens wurden für die folgende Arbeit zwei der frühen Erzählungen Thomas Manns gewählt, welche sich hinsichtlich der Beschaffenheit ihrer Vermittlungsinstanzen unterscheiden, jedoch inhaltliche Parallelen aufweisen und sich somit für einen Vergleich hinsichtlich ihrer Narrationsverfahren besonders eignen. So lässt sich eine Betrachtung des autodiegetischen Erzählers anhand der Erzählung "Der Bajazzo" durchführen, welcher aufgrund seiner rückblickend, wertenden Vermittlung des erzählten Stoffes einige Auffälligkeiten hinsichtlich seines Erzählverhaltens aufweist. Gegenübergestellt wird diesem "Der kleine Herr Friedemann", welcher mit einem heterodiegetischen Erzähler häufige Perspektivwechsel mit Fokalisierung auf den Protagonisten durchführt und daher ebenfalls Auffälligkeiten in der Präsentation des Erzählten besitzt. Nach der Erläuterung der verwendeten Untersuchungsschwerpunkte steht zunächst "Der Bajazzo“ im Zentrum einer Betrachtung hinsichtlich mimetischen Zuverlässigkeit. Dabei sollen die Aussagen der Erzählinstanz betreffend ihrer Quantität, Qualität, Relation und Modalität Aufschluss über die Wohlgeformtheit der Angaben durch den Erzähler geben und somit deren Zuverlässigkeit in mimetischer Hinsicht prüfen. Um einen direkten Vergleich zu ermöglichen, finden die auf den "Bajazzo" angeleg ten Kriterien Anwendung auf den "kleinen Herr Friedemann". Daraufhin erfolgt die Gegenüberstellung beider Erzählungen auf mimetischer sowie axiologischer Ebene. Die aus dem Vergleich der Erzählinstanzen gewonnen Erkenntnisse sowie Auffälligkeiten der Untersuchung beider Früherzählungen Thomas Manns, sollen daraufhin im letzten Kapitel zusammengefasst werden, und die Ausführungen dieser Arbeit abschließen.