Selten hat ein Schlagwort innerhalb und außerhalb der Betriebswirtschaftslehre eine derart breite Resonanz erfahren wie der Begriff des "Lean Management" zu Beginn der 90er Jahre. Ursprünglich als Konzept zur Sicherung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit formuliert, wurde "Lean Management" schnell zum Synomym für Modernität, Kompetenz, Effizienz, Cost-Cutting und nicht zuletzt für die Rationalisierung von Produktionsprozessen. Nach der anfänglich euphorischen Akzeptanz wird jedoch zunehmend Kritik an diesem Konzept geäußert. Gerhard Graf untersucht systematisch die Ambivalenz des "Lean Management"-Ansatzes sowohl innerhalb einer Organisation als auch innerhalb der Unternehmensumwelt. Neben der Darstellung der ursprünglichen Motive und Zielsetzungen analysiert der Autor darüber hinaus die Wirkung der diesem Ansatz inhärenten Mittel und Instrumente. Der Autor zeigt auf, inwieweit Managementtrends auf ihre Substanz, ihren ideologischen Hintergrund und auf die damit verbundenen ökonomischen Folgen hin untersucht werden können.
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