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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,0, Technische Universität München (TUM School of Education), Veranstaltung: Didaktik Politik und Gesellschaft - Vertiefungsmodul, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kann die berufliche Bildung gegen das Problem des Rechtsextremismus vorgehen? Das übergeordnete Ziel bei der Bekämpfung von Rechtsextremismus muss die Verhinderung der Verinnerlichung von rechtsextremem Gedankengut sein. Hierbei spielt die Schule als bildungsgebende Institution eine entscheidende Rolle. Gesellschaftspolitischer Unterricht…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,0, Technische Universität München (TUM School of Education), Veranstaltung: Didaktik Politik und Gesellschaft - Vertiefungsmodul, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kann die berufliche Bildung gegen das Problem des Rechtsextremismus vorgehen? Das übergeordnete Ziel bei der Bekämpfung von Rechtsextremismus muss die Verhinderung der Verinnerlichung von rechtsextremem Gedankengut sein. Hierbei spielt die Schule als bildungsgebende Institution eine entscheidende Rolle. Gesellschaftspolitischer Unterricht kann als Instrument für die Bekämpfung von Extremismus angesehen werden. Die Grundlage für den politisch-historischen Unterricht in Deutschland bildet der Beutelsbacher Konsens. Die drei Prinzipien des Überwältigungsverbotes, der Kontroversität und der Entwicklung der Analysefähigkeit von Schülerinnen und Schülern bilden einen groben Handlungsrahmen für Lehrkräfte. Gleichzeitig verpflichtet der Beutelsbacher Konsens „gegen Indoktrination, aber nicht zur Wertneutralität“. Politisches Gedankengut und deren Akteure, die gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung agieren, sind eine potentielle Gefahr für die gesamte Gesellschaft. „Dies kann im politischen Unterricht nicht nur kritisch angesprochen werden, dies muss kritisch angesprochen werden.“ Die Vertretung und Vermittlung von demokratischen Werten sind elementare Bestandteile der politischen Bildung. BESAND fordert dies sehr vehement: „Lehrkräfte sollen sich in der Schule nicht neutral verhalten. Ihnen ist vielmehr die Aufgabe übertragen, junge Menschen für demokratische Werte zu sensibilisieren, für ein diskriminierungsfreies Miteinander einzutreten sowie verantwortungsvolle Wege zu finden, sich an die deutsche Geschichte zu erinnern und einem antitotalitären Grundkonsens zu vertreten.“ Die intensive schulische Auseinandersetzung mit der Problematik des Rechtsextremismus ist zweifelsfrei notwendig. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei meines Erachtens den beruflichen Schulen zu. Die berufliche Bildung sollte „als zentraler Bestandteil für die ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung des Individuums mit seinen Aufgaben in Staat, Gesellschaft und Privatleben“ betrachtet werden. Dabei ist die berufliche Bildung häufig die „letzte“ schulische Instanz bevor der Eintritt ins Arbeitsleben erfolgt. Gleichzeitig entwickeln sich vor allem in der Adoleszenz rechtsextreme Denkmuster und werden hierbei auch verinnerlicht. [...]