Als Gewerkschaftsfunktionär tätig wechselt Dieter Metag 1980 auf Forderung der SED-Führung zum Politorgan in der Deutschen Volkspolizei. Anschaulich und ausführlich stellt er die Geschichte, Struktur und die Arbeitsbereiche des Parteiorgans im Gefüge der Deutschen Volkspolizei dar. Im zweiten Teil schildert er, auch anhand von persönlichen Tagebuchaufzeichnungen, seine Tätigkeit. Deutlich gemacht werden dabei neben dem Einfluss des politischen Machtapparats auf die Genossen der Volkspolizei auch dessen Untergang und Selbstauflösung im Zusammenhang mit der deutschen Wiedervereinigung. Dabei spart er die damit verbundenen persönlichen Schicksale nicht aus. Anlagen mit Geheimhaltungsstufen runden das Werk ab und veranschaulichen das Gesagte.