Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Kunstgeschichte), Veranstaltung: Französische Malerei von Courbet bis Manet, Sprache: Deutsch, Abstract: In Edouard Manets Werk stellt das Porträt "Emile Zola" ein wichtiges Momentum dar, das in seinem Gesamtausmaß eine nicht zu verachtende Stelle für das Bild- und Selbstverständnis Manets als Künstler einnimmt. Inwiefern nimmt dieses Bildnis eine ausgezeichnete Stelle in Manets OEuvre ein und inwiefern ist es außerdem ein besonderes Werk, zum einen im Bezug auf seine Einordnung in die Gattungen, und zum anderen als Darstellung der Freundschaft zweier Menschen? Mit dieser Frage wird sich diese Seminararbeit auseinandersetzen. Ausgehend von einer Aufklärung um die Entstehungsgeschichte dieses Porträts und den Bedingungen unter denen Manet es malte, wird zu einer deskriptiven Analyse übergegangen, die obige Thesen untermauert und interessante Verflechtungen zwischen zwei Künstlern der Mitte des 19. Jahrhunderts aufzeigt; ja, es wird sogar ersichtlich werden, dass das Gemälde zwar nur eine Person darstellt, aber von Zweien handelt. Des Weiteren werden wir uns mit den offenkundigen, und für Manet typischen, kunsthistorischen Bezügen und dem Japonismus beschäftigen, der in den Jahrzehnten 1860/70 eine Blüte in der französischen Malerei erlebte. Geendet wird mit einer kurzen Rezeption des Bildes durch seine Zeitgenossen, insbesondere rund um den Salon von 1868, zu dem es aufgenommen wurde, und einem Ausblick, beziehungsweise einer Zusammenfassung des Erarbeiteten.
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