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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Sport - Sportpsychologie, Note: 1,7, Hochschule für Gesundheit und Sport, Ismaning, Sprache: Deutsch, Abstract: Der sogenannte olympische Gedanke und die implizierte Vorstellung von Sport stellen das gesellschaftliche Potenzial dar, welches mit sportlichem Miteinander in Zusammenhang steht. Sport gilt auch über den Rahmen der olympischen Bewegung hinaus als ein Verbindungsstück, das als ein Raum, in dem Begegnungen möglich sind, verstanden werden kann. In diesem Raum werden jegliche Hintergründe (sprachliche, kulturelle, religiöse, soziale)…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Sport - Sportpsychologie, Note: 1,7, Hochschule für Gesundheit und Sport, Ismaning, Sprache: Deutsch, Abstract: Der sogenannte olympische Gedanke und die implizierte Vorstellung von Sport stellen das gesellschaftliche Potenzial dar, welches mit sportlichem Miteinander in Zusammenhang steht. Sport gilt auch über den Rahmen der olympischen Bewegung hinaus als ein Verbindungsstück, das als ein Raum, in dem Begegnungen möglich sind, verstanden werden kann. In diesem Raum werden jegliche Hintergründe (sprachliche, kulturelle, religiöse, soziale) verdrängt, wodurch leichter Kontakt aufgebaut werden kann. Ausgehend davon wird Sport mit einer besonderen integrativen Wirkung verbunden, die ein Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster Herkunft und Bildungsstandeses ermöglicht und fördert. Insbesondere der Vereinssport kann als Plattform verstanden werden, auf der besondere Möglichkeiten integrativer Prozesse gegeben sind. Dies ist insbesonder der Fall, da im Prinzip jedem der Zugang zu Sportvereinen möglich ist. Da der Zugang in die Breitensportvereine keinerlei Leistungsnachweis benötigt, kann hierbei von Niedrigschwelligkeit gesprochen werden. Dies stellt einen wichtigen Unterschied zu anderen klassischen Feldern dar, in denen Möglichkeiten der gesellschaftlichen Positionierung gegeben sind. Darüber hinaus können sich über die Aktivität in Sportvereinen kommunikative und soziale Kompetenzen sowie Wissensbestände angeeignet werden, dies es erleichtern soziale Kontakte zu knüpfen. Dies hat vor allem positive Auswirkungen auf weiterführende Integrationsprozesse, die auch über den Sport hinausgehen. Die zum Teil kommunizierte These einer uneingeschränkten, integrativen Wirkung des Vereinssports ist undifferenziert und idealisierend. Auf Einschränkungen solcher integrativer Möglichkeiten wird auch im wissenschaftlichen Diskurs in den letzten Jahren deutlich hingewiesen. Die Argumentation dabei findet insbesondere auf den Umstand statt, dass Personen mit Migrationshintergrund in Sportvereinen sowohl als Mitglieder als auch als ehrenamtlich engagierte Individuen unterrepräsentiert sind. Zugangsmöglichkeiten im Sport sind also offensichtlich nicht für alle in gleichberechtigter Art und Weise gegeben. Vielmehr sind diese für Personen mit Migrationshintergrund mit Barrieren verbunden. Außerdem stellen sich alltägliche interkulturelle Situationen im Vereinssport keineswegs immer integrativ dar, sondern beinhalten auch großes Konfliktpotenzial.