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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Region: Osteuropa, Note: 1-, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaften), Veranstaltung: Übung: Regierungssysteme in Ostmittel- und Südeuropa: Zwischen Transformation und europäischer Integration, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit werden chronologisch die Funktionen des bosnischen Präsidiums innerhalb des Zeitraums von 1974 bis 1996 dargestellt. Dabei wird das Jahr 1992 in Betracht gezogen als das Präsidium alle Macht Kompetenzen an sich zog, weil das Parlament keine…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Region: Osteuropa, Note: 1-, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaften), Veranstaltung: Übung: Regierungssysteme in Ostmittel- und Südeuropa: Zwischen Transformation und europäischer Integration, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit werden chronologisch die Funktionen des bosnischen Präsidiums innerhalb des Zeitraums von 1974 bis 1996 dargestellt. Dabei wird das Jahr 1992 in Betracht gezogen als das Präsidium alle Macht Kompetenzen an sich zog, weil das Parlament keine Möglichkeit hatte seine Sitzungen wahr zu nehmen. Schließlich wird die Funktion des heutigen Präsidiums bearbeitet, das mit dem Daytoner Abkommen geregelt ist und fast die gleichen Aufgaben besitzt wie es der Fall mit der Verfassung von 1974 war. Einer der Unterschiede besteht darin, dass das heutige Präsidium im gegensatz zu dem von 1974 anstatt 7 Mitglieder heute 3 Mitglieder zählt und, dass die Kategorie der Vertretung der Restlichen ausgeschlossen worden ist. Vor dem Zerfall Jugoslawiens war das Präsidium Bosniens und Herzegowinas dem Präsidium des Gesammtstaates untergeordnet und hatte nur eine repräsentative Funktion. Doch der politische Prularismus führte zum Zerfall der jugoslawischen Förderation und zum Überfall auf Bosnien, seitens der Nachbarstaaten Serbien, Kroatien und Montenegros. In dem darauf folgendem Krieg wurden über 200.000 Menschen umgebracht und fast die ganze Infrastruktur des Landes vernichtet. Danach wurde ein, in der Welt, einmaliger Staat geschaffen mit folgenden Institutionen: 2 Entiteten mit eigenen Parlamenten, Präsidenten, die ermächtigt sind wie in anderen Staaten, obwohl es nicht der bosnischen Verfassung entspricht. Deshalb kann das Präsidium des Gesamtstaates Bosnien und Herzegowina nicht funktionieren da die serbische und kroatische Seite an einem Strang ziehen, der eher zum Zerfall Bosniens führen würde.