Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 2,3, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kosovokonflikt war der bisher letzte bewaffnete Konflikt in Europa. Auch wenn am Anfang ein sehr großes politisches und mediales Interesse für den Konflikt und die dazugehörige Mission der Vereinen Nationen (VN) gezeigt wurde, ist dieser Konflikt in der Zwischenzeit nicht mehr im Fokus des Tagesgeschehens und die Mission gleicht eher "[e]ine[r] vergessene[n] Mission".1 Daraus ergeben sich Fragen danach, ob die Mission gescheitert ist und ob ein Akteur ein Interesse am Scheitern dieser Mission hat und/oder ob ein Interesse am Nichtwissen eines Scheiterns besteht. Das mögliche Interesse am Scheitern und das Interesse an einem Nichtwissen eines Scheiterns steht im Analysefokus dieser Hausarbeit. Als Grundlage dieser Hausarbeit dient das Principal-Agent-Theorem, so wie es Wolfgang Seibel in seinem Aufsatz "Moderne Protektorate als Ersatzstaat: VN-Friedensoperationen und Dilemmata internationaler Übergangsverwaltungen"2 benutzt. Weiter wird die United Nations Interim Administration Mission in Kosovo (UNMIK) genauer betrachtet, dabei werden ihr Hintergrund und ihre rechtlichen sowie organisatorischen Grundlagen betrachtet. Am Schluss werden dann die Annahmen Seibels mit der tatsächlichen Situation im Kosovo verglichen.
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