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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Demokratie ist eine vom Volk ausgehende Staatsform, in der jedem Bürger ein Minimum an Verantwortung für das Funktionieren dieses Systems zuteil ist. Demokratie braucht demnach eine Gesellschaft mitmündigen Bürgern,die nach Breit folgende Fähigkeiten besitzen sollten: „• selbstbestimmt und ohne Leitung eines anderen zu denken; • sich um eine eigene Meinung zu bemühen und sie gegebenenfalls auch öffentlich zu vertreten; •…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 2,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Demokratie ist eine vom Volk ausgehende Staatsform, in der jedem Bürger ein Minimum an Verantwortung für das Funktionieren dieses Systems zuteil ist. Demokratie braucht demnach eine Gesellschaft mitmündigen Bürgern,die nach Breit folgende Fähigkeiten besitzen sollten: „• selbstbestimmt und ohne Leitung eines anderen zu denken; • sich um eine eigene Meinung zu bemühen und sie gegebenenfalls auch öffentlich zu vertreten; • andere Menschen, unabhängig von Herkunft, Nationalität, Hautfarbe oder Religionszugehörigkeit, als gleichwertig und gleichberechtigt anzusehen; • ihren Mitmenschen gewaltfrei, fair, tolerant und solidarisch zu begegnen; • sich für die Gemeinschaft der Bürgerinnen und Bürger mitverantwortlich zu fühlen; • [und schließlich] die Verbindlichkeit von Regeln anzuerkennen und die Bewahrung einer demokratischen Ordnung als notwendig für den Bestand der Freiheit anzusehen“. Es ist jedoch ohne Zweifel im Alltag zu erkennen, dass eben dieser Bürger nicht allein im Mutterleib geformt wird. Demokratie ist „nichts Naturwüchsiges“ und sie bedarf eben daher einer „ständigen Pflege“. (Schiele 2004, S.X). Unter Pflege versteht Schiele dabei ein Minimum an politischer Bildung, u m das „[…] Interesse für Politik (wieder) zu wecken und die Bereitschaft zum politischen und selbstbestimmten bzw. selbst verantworteten Engagement zu fördern.“ (ebd.) Zahlreichen Studien (wie z. B. der Sachsen-Anhalt-Studie und der Shell Jugendstudie von 2002) ist zu entnehmen, dass sich hierbei der darbietende Unterricht nur wenig bzw. teilweise bewährt hat. Bereits vor einigen Jahren hat man begonnen, den Fokus auf alternative Unterrichtsprinzipien und Methoden zu setzen, um eine effektivere politische Bildung in der Schule erzielen zu können. Ein bedeutender Hoffnungsträger ist dabei das Prinzip der „Handlungsorientierung“. Doch warum sieht man in diesem Prinzip eine befriedigendere Realisierung der schulischen politischen Bildung? Um dieser Frage im Folgenden nachzugehen, werde ich zunächst die Erwartungen an einen handlungsorientierten Unterricht genauer beleuchten. Dieses Kapitel beantwortet somit gleichsam die Frage „Warum macht Handlungsorientierung Sinn?“.