Autoritäre Populisten trumpfen auf. Desinformation und Fake News grassieren. Und der Journalismus, der dem wehren sollte? Er kommt aus der Krise nicht heraus. Es gibt zwar mehr Medien, aber immer weniger Mittel für den Journalismus. Verlage wollen ihre Einbußen wettmachen, indem sie noch mehr laute Meinungen und Soft-Themen bringen. Doch die »Boulevardigitalisierung« nützt just den Populisten, die sich derselben Stilmittel bedienen: Zuspitzung, Skandalisierung, Aufregung.
Roger de Weck liebt Journalismus als Beruf. Er kennt ihn in allen Facetten - als Zeitungsmacher und Rundfunkchef, Reporter und Moderator. Und er macht sich Sorgen, weil die Gesetze des Medienbetriebs und die des Journalismus immer weiter auseinanderlaufen. Dagegen setzt de Weck auf das »Prinzip Trotzdem«: Recherchieren, abwägen, sich treu bleiben - trotz Sparmaßnahmen, trotz X & Co. Doch wie geht das? Der Autor zeigt, wie sich Journalismus stärken lässt. Denn ohne diesen wertvollen Spielverderber läuft das Spiel nicht in der Demokratie.
Roger de Weck liebt Journalismus als Beruf. Er kennt ihn in allen Facetten - als Zeitungsmacher und Rundfunkchef, Reporter und Moderator. Und er macht sich Sorgen, weil die Gesetze des Medienbetriebs und die des Journalismus immer weiter auseinanderlaufen. Dagegen setzt de Weck auf das »Prinzip Trotzdem«: Recherchieren, abwägen, sich treu bleiben - trotz Sparmaßnahmen, trotz X & Co. Doch wie geht das? Der Autor zeigt, wie sich Journalismus stärken lässt. Denn ohne diesen wertvollen Spielverderber läuft das Spiel nicht in der Demokratie.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Katharina Teutsch liest Roger de Wecks Plädoyer für die Rettung des Journalismus mit gemischten Gefühlen. Einerseits behagt ihr de Wecks Kulturpessimismus, dem ein mitunter etwas altväterlicher Idealismus gegenübersteht, nicht. Andererseits findet sie de Wecks Vorschläge, die von der Annahme eines engen Zusammenhanges zwischen Journalismus und Demokratie ausgehen, durchaus diskutabel. Dass Stiftungen junge Journalisten-Talente fördern könnten und der Staat bzw. die EU soziale Medien regulieren sollten, wie der Autor findet, erscheint Teutsch sinnvoll.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»[Ein] sehr lesenswerter Essay ...« Gabriel Rinaldi Süddeutsche Zeitung 20241206
»... das Pathos der vierten Gewalt [ist] wieder auferstanden.« Katharina Teutsch Frankfurter Allgemeine Zeitung 20241218