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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,3, Universität Leipzig (Kommunikations- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Forschungslogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Fernsehen wird oft und von vielen Seiten für die Verursachung oder Verstärkung sozialer Probleme verantwortlich gemacht. Oft wird bei derartigen Zuschreibungen Faktenwissen und leidlich gesicherte Erkenntnis mit Spekulation und Vermutungen vermischt. Während das z.B. im Alltag, in der politischen Rethorik und auch in den Medien wahrscheinlich unvermeidlich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,3, Universität Leipzig (Kommunikations- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Forschungslogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Fernsehen wird oft und von vielen Seiten für die Verursachung oder Verstärkung sozialer Probleme verantwortlich gemacht. Oft wird bei derartigen Zuschreibungen Faktenwissen und leidlich gesicherte Erkenntnis mit Spekulation und Vermutungen vermischt. Während das z.B. im Alltag, in der politischen Rethorik und auch in den Medien wahrscheinlich unvermeidlich ist, kann die Wissenschaft helfen, detailliertere und besser abgesicherte Erkenntnisse zu verwenden. Indem sie höhere methodische Maßstäbe anlegt, als es in anderen Sphären getan wird, kann sie helfen, die anderen Sphären mit Erkenntnis zu bereichern. Um das zu erreichen, muss die wissenschaftliche Forschung methodischen Mindestanforderungen genügen. Unter anderem müssen Theorien widerlegbar sein. Wenn sie das sind und trotzdem den Widerlegungsversuchen standhalten, werden sie vorläufig akzeptiert. In dieser Arbeit werde ich eine Hypothese daraufhin untersuchen, ob sie als widerlegt oder als vorläufig akzeptiert zu betrachten ist. Die Hypothese, um die es sich handelt, ist die Kultivierungshypothese, aufgestellt von der Annenberg-Gruppe um George Gerbner. Ich werde diese Hypothese jedoch nicht unter allen Gesichtspunkten bearbeiten, sondern nur dahingehend, ob die in ihr behauptete kausale Beziehung (vorläufig) anzunehmen ist. Die Frage, der ich nachgehe, lautet also: Ist die in der Kultivierungshypothese postulierte kausale Beziehung zwischen Fernsehkonsum und Einstellungen der Konsumenten anzunehmen oder zurückzuweisen? Um die Frage zu beantworten, werde ich zuerst die Begriffe Kausalität und Korrelation umreißen. Dann werde ich die Kultivierungshypothese kurz vorstellen, um anschließend zu diskutieren, ob Kausalität in ihr vorausgesetzt wird. Als nächstes werde ich die Standpunkte zweier Forscher wiedergeben, die untersucht haben, ob die beschriebene kausale Beziehung in der Kultivierungshypothese widerlegt oder vorläufig nachgewiesen werden kann. Dann werde ich zu einer abschließenden Bewertung kommen, in der ich die gleiche Frage aufgrund der vorangegangenen Erkenntnis für diese Arbeit selbst beantworte. Das Schlusswort beendet die Arbeit.