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Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Industrienationen suchen nach Strategien, um den Ausstoß von Klimagasen, insbesondere CO2, zu reduzieren. Eine Strategie ist die Förderung des Einsatzes von sog. »Bioethanol« (aus Pflanzen gewonnenem Brennstoff) durch Subventionen für den Anbau geeigneter Pflanzen und durch die Schaffung von Nachfrage durch die verpflichtende Beimischung von »Bioethanol« zu konventionellem Treibstoff. Inzwischen wird kritisch diskutiert, dass ein nicht…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Industrienationen suchen nach Strategien, um den Ausstoß von Klimagasen, insbesondere CO2, zu reduzieren. Eine Strategie ist die Förderung des Einsatzes von sog. »Bioethanol« (aus Pflanzen gewonnenem Brennstoff) durch Subventionen für den Anbau geeigneter Pflanzen und durch die Schaffung von Nachfrage durch die verpflichtende Beimischung von »Bioethanol« zu konventionellem Treibstoff. Inzwischen wird kritisch diskutiert, dass ein nicht erwarteter Effekt dieser Strategien die globale Verknappung und Verteuerung von Lebensmitteln ist. Analysieren Sie diesen Zusammenhang mit Hilfe der drei »Logiken« des »Modells soziologischer Erklärungen«, indem Sie das Modell auf die rationalen Handlungen der verschiedenen Akteure und die kollektiven Handlungsfolgen anwenden. Zur Untersuchung des oben geführten Problems werde ich mich größtenteils auf die Arbeiten des Soziologen Hartmut Esser beziehen. Ich werde mithilfe des „Modells soziologischer Erklärungen“ (MSE) (Esser, 1993) versuchen die Problematik mit Bioethanol zu analysieren. Das MSE bezieht sich in den meisten Fällen auf individuelle Akteure auf der Mikroebene, die rational handeln. In diesem Fall aber, ist das Handeln der individuellen Akteure bestimmt durch institutionelle Rahmenbedingungen, hier die verpflichtende Beimischung von Bioethanol zu konventionellem Treibstoff. Deshalb stellt es sich auf den ersten Blick schwierig dar, die verantwortlichen Akteure zu finden und deren Handeln zu untersuchen. Nun kann man noch weiter zurückgehen und das Handeln der betreffenden Akteure, Herrschende und Beherrschte, damit erklären, dass durch die Erkenntnis der Umweltverschmutzung ein breiter Konsens in der Gesellschaft herrscht diese zu reduzieren. Deswegen hat der größte Teil der Handelnden, die Bioethanol benutzen, auch Einfluss auf die Herbeiführung dieser Regelung gehabt, da eine Lösung zur Reduzierung von CO2 gesucht wurde und diese vermeintlich in der Anwendung von Bioethanol gefunden wurde.