Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,0, Hochschule Bremen (FB Wirtschaft), Veranstaltung: Allgemeine BWL III, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zeitalter der Globalisierung sind viele Unternehmen zunehmend international tätig, d. h. sie konzentrieren sich nicht mehr ausschließlich auf den deutschen oder europäischen Binnenmarkt, sondern weiten ihren Absatzmarkt weltweit aus. Durch ihre zunehmende internationale Ausrichtung sind sie mit einer großen Anzahl von differenzierten Märkten, geographischen Entfernungen und nationalen Eigenheiten konfrontiert. Vor allem die Kundenbedürfnisse können regional sehr unterschiedlich sein. Dadurch, daß die Distanz zwischen der Führungsspitze und den internationalen Unternehmensbereichen immer größer wird, können sich größere Unternehmen im allgemeinen nicht mehr so schnell an veränderte Bedürfnisse der Kunden anpassen wie kleinere. Die Gefahr von Fehlentscheidungen wächst dadurch. Global ausgerichtete Unternehmen benötigen daher Strategien, die regional und lokal geprägt sind, um die individuellen und kulturellen Kundenwünsche zu berücksichtigen. Eine dieser Strategien ist das Profit-Center-Konzept. Nach diesem Konzept ist ein Unternehmen in kleine dezentrale Einheiten eingeteilt. Es soll damit überschaubarer und insgesamt besser steuerbar gestaltet werden. Das Ziel besteht darin, daß sich das Unternehmen leichter und schneller an neue Produktions- und Dienstleistungsbedingungen anpassen kann, um besser und effektiver auf die unterschiedlichen Interessen der Kunden eingehen zu können. In meiner Ausarbeitung werde ich die unterschiedlichen Formen von Profit Centern be-schreiben und untersuchen, welche grundsätzlichen Vorteile dieses Konzept tatsächlich gegenüber der traditionellen funktionalen Organisation besitzt. Ich werde mich kritisch mit dem Profit-Center-Gedanken auseinandersetzen und auch die Probleme und Schwierigkeiten diskutieren, die bei der Einrichtung solcher strategischen Geschäftseinheiten entstehen können.