Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,9, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung einer logischen Sprache und der philosophischen Auseinandersetzung dazu von Gottfried Wilhelm Leibniz bis Gottlob Frege. Logik ist nicht die Lösung für alles. Und trotzdem ist die Idee der Entwicklung einer rein logischen wissenschaftlichen Sprache nicht nur ein einmalig auftretendes Hirngespenst einer einzelnen Person. Von Leibniz bis Frege beschäftigten sich zahlreiche Vertreter der Wissenschaften mit diesem Projekt. Die Frage nach der Priorität einer rein logischen Sprache in den Wissenschaften ist somit durchaus berechtigt. Jedoch denk ich, dass die eigentliche Frage ist: Sollte man einer rein logischen Wissenschaftssprache trotz ihrer evidenten Vorteile, so viel anmaßen, dass sie der Gebrauchssprache vorzuziehen ist? Sollten wir die vielen Stilmittel und mit ihr einhergehenden oftmals humoristischen oder ausdrucksstarken Raffinesse am Altar der Präzision und Unmissverständlichkeit opfern?