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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1.0, Universität Wien (Institut für Osteuropäische Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit versucht einen Abriss vor allem der politischen Entwicklung im Protektorat Böhmen und Mähren zu geben. In einem jeweils eigenen Kapitel wird den Grundzügen der Wirtschafts- und Sozialpolitik, der Thematik des einheimischen Widerstands und der Problematik der Opferzahlen nachgegangen. Das Katastrophenjahrzehnt 1938-48 brachte für Tschechen, Deutsche, Juden und Roma der böhmischen Länder die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1.0, Universität Wien (Institut für Osteuropäische Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit versucht einen Abriss vor allem der politischen Entwicklung im Protektorat Böhmen und Mähren zu geben. In einem jeweils eigenen Kapitel wird den Grundzügen der Wirtschafts- und Sozialpolitik, der Thematik des einheimischen Widerstands und der Problematik der Opferzahlen nachgegangen. Das Katastrophenjahrzehnt 1938-48 brachte für Tschechen, Deutsche, Juden und Roma der böhmischen Länder die unbestritten unheilvollste Etappe dieses Jahrhunderts. Die Zeit des Protektorats Böhmen und Mähren stellt mit ihrer mehr als sechsjährigen Dauer die längste Unterepoche in diesen zehn Jahren dar. Als Arbeitshypothese formuliert kann behauptet werden, dass die deutsche Beherrschung des böhmisch-mährischen Raumes zwei der entscheidensten Veränderungen in den Ländern der böhmischen Krone des 20. Jahrhunderts mitausgelöst hat: Erstens die Beendigung der fast 1000-jährigen Konfliktgemeinschaft von Deutschen und Tschechen im böhmischen Becken, zweitens ermöglichte erst sie die soziale Radikalisierung und die Öffnung zur Sowjetunion, welche schliesslich zwischen 1945 und 1948 die mehr als 40-jährige und damit in diesem Jahrhundert längste zusammenhängende Epoche der tschechischen Geschichte einleiteten.
Autorenporträt
Dr. Adrian von Arburg ist Mitarbeiter am Editionsprojekt Migration und Transformation des Collegium Carolinum (München) und des Instituts für Zeitgeschichte (Prag).