Eine der wichtigsten und engagiertesten Stimmen der rumänischen Gegenwartsliteratur Letitia und Sorin arbeiten in einem Kulturinstitut im Rumänien der siebziger Jahre. Sie lieben sich - heimlich. Im Schatten einer Lenin-Statue oder in der schmuddeligen Wohnung eines Freundes. Sorin sucht die wahre Liebe und Letitia eine Flucht aus ihrem traurigen Eheleben. Beide sind sie gefangen in den Strukturen ihrer Familien und den Einschränkungen des kommunistischen Systems, kurz vor der Machtübernahme Ceausescus. Eine Zwischenzeit, die von Freiheit, Sex, Konsum und Momentglück geprägt ist. Gabriela Adamesteanu gelingt es meisterhaft, die Geschichten mehrerer Generationen zu verweben und diese Zeit des Übergangs lebendig werden zu lassen. Ein Provisorium, das nach Glück und Sehnsucht schmeckt und nach ebenso viel Vergänglichkeit. »Gabriela Adamesteanu ist in die literarische Landschaft Rumäniens eingefallen wie ein Sonnenstrahl.« Lettre International
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Christoph Schröder lernt in Gabriela Adamesteanus Roman von 2010 den langen Atem der Ceausescu-Zeit kennen und wie das Politische das Private unterwandert. Die in den 1960er und 1970er Jahren spielende heimliche Liebsgeschichte von Letitia und Sorin inszeniert die Autorin laut Schröder aber nicht nur als finstere Vision, sondern lädt sie surreal auf. So erscheinen Schröder die aufgefächerten Familiengeschichten zwar als "heilloses Geflecht aus Opportunismus und Verrat", die Behörde, in der die beiden Liebenden arbeiten, wirkt auf ihn aber wie aus einem Text von Kafka. Wie die Autorin am Ende die Erzählfäden zusammenführt, findet Schröder sehr gekonnt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.07.2021Mut und Übermut im Totalitarismus
Liebe in den Zeiten von Ceausescu: Gabriela Adamesteanu erweist sich einmal mehr als Großmeisterin des Romans.
Als Gabriela Adamesteanu Ende 1989 in Rumänien den Sturz von Nicolae Ceausescu erlebte, war sie siebenundvierzig Jahre alt - und eine Schriftstellerin, der es gelungen war, unter dem Diktator zwei Romane zu veröffentlichen, von denen niemand begriff, wie sie durch die Zensur gelangen konnten. 1975 war das "Der gleiche Weg an jedem Tag" gewesen, die Geschichte von Letitia Branea, einer noch im Zweiten Weltkrieg geborenen jungen Frau aus einer dem kommunistischen Regime dubiosen Familie, die entsprechend große Schwierigkeiten hat, sich ihren Traum zu erfüllen, aus der Provinz nach Bukarest zu kommen. Die autobiographischen Bezüge waren ebenso deutlich wie die gesellschaftspolitischen, aber Letitias Schicksal im Roman war ja Resultat des Verhaltens ihrer Verwandten in den Jahrzehnten vor Ceausescus Machtantritt im Jahr 1965, sodass die sich dann doch durch Protektion und Anpassung eröffnende Kulturkarriere der Protagonistin als Resultat der neuen Ära verstanden werden konnte: Unter dem neuen Parteichef, so wollte es die Propaganda, wurden alte Fehler revidiert, und jeder bekam seine Chance. Gabriela Adamesteanu machte aus diesem Politmythos ein beklemmendes Privatdrama, das mit allen Wassern westlicher, vor allem französischer Literaturpsychologie gewaschen war - von Gustave Flaubert bis Marguerite Duras.
1983 publizierte Adamesteanu dann "Verlorener Morgen", ein großes Panoptikum der rumänischen Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts im Spiegel einer bürgerlichen Familie. Das war nun in Anspruch und Stil erkennbar an Proust geschult und inhaltlich noch viel gewagter als "Der gleiche Weg an jedem Tag", weil hier die Wurzeln des Totalitarismus offengelegt wurden. Aber auch dieses Buch konnte erscheinen, und Gabriela Adamesteanu führt das im Rückblick darauf zurück, dass sie nie eine Heldin gewesen und deshalb auch nicht unangenehm aufgefallen sei. Das stimmt aber höchstens für die Jahre bis 1989. Danach engagierte sie sich vehement für den politischen Neuanfang, begründete die Bürgerrechtszeitschrift 22 mit und arbeitete dort dreizehn Jahre lang als Journalistin. Damit jedoch schien die Zeit der Schriftstellerin Adamesteanu passé.
Doch als sie 2003 Einblick in die Akten der Securitate erhielt, kam der Wille zur Literatur zurück - manche Dinge können nur im Schutz von Fiktionalisierung ertragen und verarbeitet werden. Erst einmal nahm sie ein noch im kommunistischen Regime begonnenes Romanprojekt wieder auf: "Begegnung", die Geschichte der kurzfristigen Heimkehr eines exilierten Architekturhistorikers. Dafür gab die Geschichte ihres eigenen Onkels Dinu Adamesteanu die Folie ab, und die Arbeit am Buch empfand sie im Nachhinein als "Labor der Zensur und Selbstzensur", wie Gabriela Adamesteanu es im Gespräch mit dieser Zeitung genannt hat. Danach wusste sie, dass sie immer noch Belletristik schreiben und darin über Dinge sprechen konnte, die ihr als Journalistin zu privat waren, aber dennoch von größter Aussagekraft fürs Verständnis eines (Über-) Lebens in der Diktatur. Gerade auch des eigenen. Und so kam sie für den nächsten Roman nach vierzig Jahren wieder zurück auf Letitia Branea, ihr Alter Ego aus "Der gleiche Weg an jedem Tag". Sie ist nun auch die Protagonistin des gerade auf Deutsch erschienenen Romans "Das Provisorium der Liebe".
In Rumänien erschien er bereits 2017 unter dem Titel "Provizorat" - Zwischenzeit. Das benennt den Fortsetzungscharakter: Die im Debütroman noch als intellektueller Ausweg gewählte Heirat mit dem Universitätslektor Petru Arcan ist mittlerweile zu einer desillusionierten Ehe geworden, aus der sich Letitia, inzwischen auch als Schriftstellerin erfolgreich, in eine leidenschaftliche Affäre mit ihrem Institutskollegen Sorin Olaru flüchtet. Doch der stammt aus einer von staatlicher Seite noch viel skeptischer beäugten Familie. "Vergangenheit muss immer gefälscht werden", heißt es irgendwann, und das trifft die Bemühungen so ziemlich aller Figuren - staatstreuer wie oppositioneller. Wobei von Widerstand im politischen Sinne keine Rede sein kann; Letitia und Sorin setzen nur ihren unkonventionellen Lebensentwurf gegen einen Alltag, der ihnen aus materiellen Rücksichten das Verbleiben in so sichtbaren Strukturen wie Ehe und Beruf auferlegt.
Der deutsche Titel und vor allem das Umschlagbild mit der rot getönten Doppelbelichtung einer schönen Frau vermitteln den Eindruck eines Liebesromans, und wie sein Vorläufer von 1975 ist das Buch auch einer, aber zugleich doch viel mehr. Nämlich eine in ihrer emotionalen Intensität noch einmal gesteigerte Erörterung über Mut und Übermut im Totalitarismus wie eine in ihrer analytischen Schärfe an die Grenze einer Leichenschau am lebenden Objekt gehende Zerlegung des Privatlebens. Wer große Gefühle erwartet, bekommt sie, wer aber Mitgefühl entwickeln will, dürfte enttäuscht werden. Letitia wird einem nicht sympathisch in "Das Provisorium der Liebe", die Rückblicke auf die Ereignisse aus "Der gleiche Weg an jedem Tag" (man muss den ersten Roman nicht kennen, um den zweiten zu lesen, aber es erhöht den Reiz) setzen jedoch andere Figuren in ein milderes Licht, vor allem die Mutter.
Was aber das neue Buch vom alten gravierend unterscheidet, ist die Sprache. Mag sein, dass Eva Ruth Wemme, die für ihre Übersetzung von "Verlorener Morgen" 2019 den Preis der Leipziger Buchmesse gewonnen hat und nun auch für "Das Provisorium der Liebe" tätig wurde, die perfekte deutsche Stimme von Gabriela Adamesteanu ist, aber Georg Aescht (verantwortlich für die deutsche Fassung des hierzulande erst 2013 erschienenen Erstlings) ist ja auch ein großer Könner seines Fachs. Nein, vor allem die Autorin selbst hat den Stil geändert. Adamesteanu setzt ihren Weg du côté de Proust fort, vor allem in der melancholischen Stimmung von Letitia, die zwar eine Frau von vierzig Jahren ist, aber doch schon in der Vergangenheit lebt, in Erinnerungen an und Rätselraten über die Menschen, die sie zu dem gemacht haben, was sie ist. So manches, was in "Der gleiche Weg an jedem Tag" im Dunkeln blieb, tritt erst jetzt zutage. "Am Anfang meiner Karriere als Schriftstellerin", sagt Adamesteanu über ihren autobiographischen Stoff, "wusste ich nicht, was damit tun." Heute ist sie frei, nicht nur politisch, und weiß es.
"Wer braucht eine andere Wahrheit als die eigene?", steht kurz vor Schluss zu lesen. Es ist das resignierte Fazit eines Romans, dessen Figuren die Hoffnung auf eine höhere als die eigene Wahrheit geopfert haben. Die Rede von "Zwischenzeit" oder auch "Provisorium" im Titel lassen aber Raum für die Erwartung, dass da noch etwas nachkommt: fürs Romanpersonal und für deren Autorin. Gabriela Adamesteanu schuldet uns noch das Porträt des Rumäniens nach 1989. Sie wird bald achtzig, aber sie schreibt mit frischem Blick. Und sie ist immer noch eine Entdeckung.
ANDREAS PLATTHAUS
Gabriela Adamesteanu: "Das Provisorium der
Liebe". Roman.
Aus dem Rumänischen von Eva Ruth Wemme.
Aufbau Verlag, Berlin 2021. 480 S., geb., 26,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Liebe in den Zeiten von Ceausescu: Gabriela Adamesteanu erweist sich einmal mehr als Großmeisterin des Romans.
Als Gabriela Adamesteanu Ende 1989 in Rumänien den Sturz von Nicolae Ceausescu erlebte, war sie siebenundvierzig Jahre alt - und eine Schriftstellerin, der es gelungen war, unter dem Diktator zwei Romane zu veröffentlichen, von denen niemand begriff, wie sie durch die Zensur gelangen konnten. 1975 war das "Der gleiche Weg an jedem Tag" gewesen, die Geschichte von Letitia Branea, einer noch im Zweiten Weltkrieg geborenen jungen Frau aus einer dem kommunistischen Regime dubiosen Familie, die entsprechend große Schwierigkeiten hat, sich ihren Traum zu erfüllen, aus der Provinz nach Bukarest zu kommen. Die autobiographischen Bezüge waren ebenso deutlich wie die gesellschaftspolitischen, aber Letitias Schicksal im Roman war ja Resultat des Verhaltens ihrer Verwandten in den Jahrzehnten vor Ceausescus Machtantritt im Jahr 1965, sodass die sich dann doch durch Protektion und Anpassung eröffnende Kulturkarriere der Protagonistin als Resultat der neuen Ära verstanden werden konnte: Unter dem neuen Parteichef, so wollte es die Propaganda, wurden alte Fehler revidiert, und jeder bekam seine Chance. Gabriela Adamesteanu machte aus diesem Politmythos ein beklemmendes Privatdrama, das mit allen Wassern westlicher, vor allem französischer Literaturpsychologie gewaschen war - von Gustave Flaubert bis Marguerite Duras.
1983 publizierte Adamesteanu dann "Verlorener Morgen", ein großes Panoptikum der rumänischen Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts im Spiegel einer bürgerlichen Familie. Das war nun in Anspruch und Stil erkennbar an Proust geschult und inhaltlich noch viel gewagter als "Der gleiche Weg an jedem Tag", weil hier die Wurzeln des Totalitarismus offengelegt wurden. Aber auch dieses Buch konnte erscheinen, und Gabriela Adamesteanu führt das im Rückblick darauf zurück, dass sie nie eine Heldin gewesen und deshalb auch nicht unangenehm aufgefallen sei. Das stimmt aber höchstens für die Jahre bis 1989. Danach engagierte sie sich vehement für den politischen Neuanfang, begründete die Bürgerrechtszeitschrift 22 mit und arbeitete dort dreizehn Jahre lang als Journalistin. Damit jedoch schien die Zeit der Schriftstellerin Adamesteanu passé.
Doch als sie 2003 Einblick in die Akten der Securitate erhielt, kam der Wille zur Literatur zurück - manche Dinge können nur im Schutz von Fiktionalisierung ertragen und verarbeitet werden. Erst einmal nahm sie ein noch im kommunistischen Regime begonnenes Romanprojekt wieder auf: "Begegnung", die Geschichte der kurzfristigen Heimkehr eines exilierten Architekturhistorikers. Dafür gab die Geschichte ihres eigenen Onkels Dinu Adamesteanu die Folie ab, und die Arbeit am Buch empfand sie im Nachhinein als "Labor der Zensur und Selbstzensur", wie Gabriela Adamesteanu es im Gespräch mit dieser Zeitung genannt hat. Danach wusste sie, dass sie immer noch Belletristik schreiben und darin über Dinge sprechen konnte, die ihr als Journalistin zu privat waren, aber dennoch von größter Aussagekraft fürs Verständnis eines (Über-) Lebens in der Diktatur. Gerade auch des eigenen. Und so kam sie für den nächsten Roman nach vierzig Jahren wieder zurück auf Letitia Branea, ihr Alter Ego aus "Der gleiche Weg an jedem Tag". Sie ist nun auch die Protagonistin des gerade auf Deutsch erschienenen Romans "Das Provisorium der Liebe".
In Rumänien erschien er bereits 2017 unter dem Titel "Provizorat" - Zwischenzeit. Das benennt den Fortsetzungscharakter: Die im Debütroman noch als intellektueller Ausweg gewählte Heirat mit dem Universitätslektor Petru Arcan ist mittlerweile zu einer desillusionierten Ehe geworden, aus der sich Letitia, inzwischen auch als Schriftstellerin erfolgreich, in eine leidenschaftliche Affäre mit ihrem Institutskollegen Sorin Olaru flüchtet. Doch der stammt aus einer von staatlicher Seite noch viel skeptischer beäugten Familie. "Vergangenheit muss immer gefälscht werden", heißt es irgendwann, und das trifft die Bemühungen so ziemlich aller Figuren - staatstreuer wie oppositioneller. Wobei von Widerstand im politischen Sinne keine Rede sein kann; Letitia und Sorin setzen nur ihren unkonventionellen Lebensentwurf gegen einen Alltag, der ihnen aus materiellen Rücksichten das Verbleiben in so sichtbaren Strukturen wie Ehe und Beruf auferlegt.
Der deutsche Titel und vor allem das Umschlagbild mit der rot getönten Doppelbelichtung einer schönen Frau vermitteln den Eindruck eines Liebesromans, und wie sein Vorläufer von 1975 ist das Buch auch einer, aber zugleich doch viel mehr. Nämlich eine in ihrer emotionalen Intensität noch einmal gesteigerte Erörterung über Mut und Übermut im Totalitarismus wie eine in ihrer analytischen Schärfe an die Grenze einer Leichenschau am lebenden Objekt gehende Zerlegung des Privatlebens. Wer große Gefühle erwartet, bekommt sie, wer aber Mitgefühl entwickeln will, dürfte enttäuscht werden. Letitia wird einem nicht sympathisch in "Das Provisorium der Liebe", die Rückblicke auf die Ereignisse aus "Der gleiche Weg an jedem Tag" (man muss den ersten Roman nicht kennen, um den zweiten zu lesen, aber es erhöht den Reiz) setzen jedoch andere Figuren in ein milderes Licht, vor allem die Mutter.
Was aber das neue Buch vom alten gravierend unterscheidet, ist die Sprache. Mag sein, dass Eva Ruth Wemme, die für ihre Übersetzung von "Verlorener Morgen" 2019 den Preis der Leipziger Buchmesse gewonnen hat und nun auch für "Das Provisorium der Liebe" tätig wurde, die perfekte deutsche Stimme von Gabriela Adamesteanu ist, aber Georg Aescht (verantwortlich für die deutsche Fassung des hierzulande erst 2013 erschienenen Erstlings) ist ja auch ein großer Könner seines Fachs. Nein, vor allem die Autorin selbst hat den Stil geändert. Adamesteanu setzt ihren Weg du côté de Proust fort, vor allem in der melancholischen Stimmung von Letitia, die zwar eine Frau von vierzig Jahren ist, aber doch schon in der Vergangenheit lebt, in Erinnerungen an und Rätselraten über die Menschen, die sie zu dem gemacht haben, was sie ist. So manches, was in "Der gleiche Weg an jedem Tag" im Dunkeln blieb, tritt erst jetzt zutage. "Am Anfang meiner Karriere als Schriftstellerin", sagt Adamesteanu über ihren autobiographischen Stoff, "wusste ich nicht, was damit tun." Heute ist sie frei, nicht nur politisch, und weiß es.
"Wer braucht eine andere Wahrheit als die eigene?", steht kurz vor Schluss zu lesen. Es ist das resignierte Fazit eines Romans, dessen Figuren die Hoffnung auf eine höhere als die eigene Wahrheit geopfert haben. Die Rede von "Zwischenzeit" oder auch "Provisorium" im Titel lassen aber Raum für die Erwartung, dass da noch etwas nachkommt: fürs Romanpersonal und für deren Autorin. Gabriela Adamesteanu schuldet uns noch das Porträt des Rumäniens nach 1989. Sie wird bald achtzig, aber sie schreibt mit frischem Blick. Und sie ist immer noch eine Entdeckung.
ANDREAS PLATTHAUS
Gabriela Adamesteanu: "Das Provisorium der
Liebe". Roman.
Aus dem Rumänischen von Eva Ruth Wemme.
Aufbau Verlag, Berlin 2021. 480 S., geb., 26,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
»Der Roman ist ein wichtiger künstlerischer Beitrag zur Auseinandersetzung mit der rumänischen Geschichte.« Deutsch-Rumänische Hefte 20220605